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Pressemitteilung vom 18.06.2025    

Aktionstag "Saubere Hände" in Siegen bot spannende Rätsel rund um die Hygiene

Ein Raum des Horrors, spannende Rätsel samt Gewinnspiel und eine Blackbox, die die Wahrheit ans Licht brachte – beim Aktionstag "Saubere Hände" im Erdgeschoss des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen durften Mitarbeiter, Patienten und Besucher Detektiv spielen und dabei Spannendes rund um das Thema Erreger, Händehygiene und Desinfektion lernen.

Zum Bild: Spannende Rätsel, Infos, Tipps und Aktionen haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises "Aktion Saubere Hände" des Diakonie Klinikums ausgedacht und für Besucher, Patienten und Mitarbeiter einen Aktionstag rund um Thema Händehygiene im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen organisiert. (Foto: Veranstalter)

Siegen. Das Angebot, organisiert von der Arbeitsgruppe "Aktion Saubere Hände des Diakonie Klinikums", richtete sich an Mitarbeiter und Besucher, die an den Informationsständen mit Hygieneexperten ins Gespräch kamen und ausprobieren durften, worauf es bei der Händehygiene ankommt. Der Tag ist Teil der deutschlandweiten Kampagne "Aktion Saubere Hände", zur nachhaltigen Verbesserung der Händehygiene in Gesundheitseinrichtungen.

"Im Krankenhausalltag ist die Händehygiene eine der wichtigsten Maßnahmen überhaupt, um Patienten vor Infektionen zu schützen", betonte Hygienefachkraft Angelika Lermen-Becker. "Wir möchten mit dieser Aktion auf die Bedeutung von Hygiene aufmerksam machen und ein Bewusstsein schaffen, wie effektiv die richtige Hygiene ist", ergänzte Hygienefachkraft Tina Dirlenbach.

Zahlreiche Besucher tummelten sich im Eingangsbereich des Krankenhauses am Rosterberg und nutzten die Angebote. Wie gründlich oder auch nicht gründlich die Besucher ihre Hände desinfiziert haben, konnten sie gleich selbst in der Schwarzlicht-Box überprüfen und dabei die eine oder andere Überraschung erleben. Denn nicht nur die richtige Menge an Desinfektionsmittel ist entscheidend – die Hygieneexperten empfehlen die Menge einer "Hohlhand" – die Flüssigkeit muss mindestens 30 Sekunden in die Haut massiert werden, bis sie vollständig eingezogen ist. Besonders sei darauf zu achten, Handknöchel, Nagelfalz- und Fingerzwischenräume ausreichend zu benetzen.



Im "room of horrors" wartete auf die Besucher eine schrecklich unhygienisch inszenierte Szene mit einer Patientenpuppe. Hier mussten sie mittels Fragebogen auf Fehlersuche gehen und beispielsweise falsch angebrachte Blasenkatheter, verunreinigte Infusionsständer oder fehlende Materialien identifizieren. Praxisanleiterin Michaela Vitt und die Auszubildenden des Kurses 144 vom Pflegebildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen betreuten die Aktion und nahmen Besucher ohne pflegerische Fachkenntnisse dabei an die Hand. Für dieses und weitere Rätsel werden unter den richtigen Antworten Preise ausgelost.

Wo sich im Alltag besonders viele Erreger und Keime tummeln können, veranschaulichte eine Auswahl an Petrischalen. Dabei entnahm das Hygieneteam im Vorfeld verschiedenste Proben, beispielsweise von einem Fahrstuhlknopf, einem Handlauf, einem Haargummi am Handgelenk oder einem Fleecejackenärmel und brütete die Proben dann in den Petrischalen. Einen Vortrag zum Thema "Wie viel Händehygiene ist notwendig", gab es von Krankenhaushygieniker und Oberarzt Thomas El Ansari. Eine Buttonmaschine, Hygienetipps für den Alltag und Snacks rundeten die Aktion ab. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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