Aktualisiert: Wohnhausbrand in Alsdorf - Feuerwehr rettete eine schwerverletzte Person
Von Klaus Köhnen
Am Donnerstag (19. Juni) wurden zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Alsdorf und Grünebach, gegen 12.20 Uhr, alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde eine Brandwohnung im Dachgeschoss festgestellt. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Menschenrettung und den Löschmaßnahmen.

Alsdorf. Noch während den ersten Maßnahmen wurden weitere Freiwillige Feuerwehren aus Betzdorf, Scheuerfeld, Wallmenroth (Grundschutz für das Stadtgebiet) und Steinebach nachgefordert. Dies war erforderlich, um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zur Verfügung zu haben. Durch die Meldung, dass sich ein 73-jähriger Mann noch in dem brennenden Gebäude befinden würde, ging der Puls bei allen Einsatzkräften nach oben. Zudem wurde der Rettungsdienst alarmiert. Zwei weitere Personen konnten sich selbstständig retten.
Nach umfangreicher und kräftezehrender Suche wurde die verletzte Person gefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ein Rettungshubschrauber (Christoph 25) zur Einsatzstelle entsandt. Der Verletzte wurde mit schweren Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert.
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Drei Feuerwehrleute hatten im Anschluss Kreislaufprobleme und wurden durch den Rettungsdienst betreut. Einsatzleiter Markus Beichler (Wehrleiter) nannte hier die herrschenden Temperaturen und die Arbeit unter Atemschutz als Begründung. Die beengten Verhältnisse an der Einsatzstelle sorgten für weitere Probleme. Einsatzleiter Beichler lobte die ersteintreffende Führungskraft David Moog, Feuerwehr Alsdorf, der sofort die wichtigen Entscheidungen getroffen hatte. Der Stromversorger West Netz schaltete das Gebäude stromlos. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar.
Im Verlauf des Einsatzes kam der Bürgermeister der VG Betzdorf-Gebhardshain (Joachim Brenner) zur Einsatzstelle. Er stellte fest, dass die Einsatzkräfte, ob Rettungsdienst oder Feuerwehr, höchsten Respekt verdienen würden. Im Besonderen die Einsatzkräfte, die bei den derzeit herrschenden Temperaturen unter Atemschutz in die Brandwohnung vorgegangen sind, könne man nur loben.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren unter der Leitung von Markus Beichler mit rund 70 Kräften an der Einsatzstelle. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Betzdorf war ebenfalls besetzt und unterstützte logistisch. Der Rettungsdienst wurde durch Kräfte des DRK-Ortsvereins Betzdorf unterstützt. Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor. (kkö)
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