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Pressemitteilung vom 28.06.2025    

Namenssuche für neue Großpfarrei in der Region Obere Sieg

Die katholischen Kirchengemeinden zwischen Katzwinkel und Weyerbusch stehen vor einer bedeutenden Umstrukturierung. Sechs Pfarreien sollen zu einer neuen Großpfarrei zusammengeführt werden, die einen gemeinsamen Namen benötigt. Doch wie soll dieser lauten?

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Altenkirchen/Hamm/Wissen. Seit einigen Jahren leitet Pfarrer Martin Kürten die katholischen Kirchengemeinden in der Region zwischen Katzwinkel und Weyerbusch. Nun plant das Erzbistum Köln, die sechs bestehenden Pfarreien - St. Jakobus und St. Joseph (Hamm/Altenkirchen), Kreuzerhöhung (Wissen), St. Elisabeth (Birken-Honigsessen), St. Katharina (Schönstein), St. Bonifatius (Elkhausen) und St. Marien (Mittelhof) - zu einer einzigen Pfarrei zusammenzuführen. Die vierzehn Kirchorte bleiben als Gottesdienststätten bestehen, jedoch wird nur eine Kirche den Titel Pfarrkirche tragen.

Im November finden Kirchenvorstandswahlen statt, bei denen zunächst noch einmal sechs Kirchenvorstände gewählt werden müssen. In Zukunft soll jedoch nur ein gemeinsamer Kirchenvorstand existieren, um die Verwaltungsaufgaben zu bündeln und die Anzahl der Sitzungstermine zu reduzieren. Für die lokalen Kirchorte können weiterhin Ausschüsse gebildet werden, die nicht vom Pfarrer geleitet werden müssen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Neustrukturierung ist die Wahl eines Namens für die neue Gesamtpfarrei. Der Name sollte im kirchlichen Kalender einen Festtag haben, der im Gottesdienst gefeiert werden kann. Bei der Auswahl der Pfarrkirche gibt es klare Vorgaben: Die historische Bedeutung, Größe und Lage der Kirche spielen dabei eine Rolle. Da das Erzbistum den Wohnsitz des leitenden Pfarrers im Pfarrhaus in Wissen festgelegt hat, erscheint die älteste Kirche der Region, die Kirche Kreuzerhöhung in Wissen, als logische Wahl.



Mehrere Namensvorschläge wurden bereits im Ausschuss der sechs Kirchenvorstände diskutiert, darunter "Kreuzerhöhung", "Maria unter dem Kreuz", "St. Bonifatius" und "St. Martin". Der Vorschlag St. Barbara (im Blick auf die Bergbautradition die Region) scheint nicht sinnvoll, da sich auch die Großpfarrei der Trierer Insel schon auf diesen Namen festgelegt hat. Gemeindemitglieder sind eingeladen, weitere Vorschläge einzureichen oder ihre Meinung zu äußern. Dies kann schriftlich im Pastoralbüro in Wissen oder Altenkirchen erfolgen oder per E-Mail an buero@obere-sieg.de oder buero@wwkirche.de. (PM/Red)


Mehr dazu:   Kirche & Religion  
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