Wied-Scala Neitersen: Das Thema Pflege per Film und Diskussion beleuchten
Die Bundesrepublik Deutschland hat unendlich viele Baustellen: Diese umfassen beispielsweise die Straßen- und Schieneninfrastruktur, die Digitalisierung, die medizinische Versorgung (ambulant und stationär) als auch die Pflege. Dieser spezielle Aspekt der Fürsorge soll am Freitag, 4. Juli, 19 Uhr, im Neiterser Kino Wied-Scala per Film und Diskussion beleuchtet werden.

Neitersen. Die Pflege bildet in Sachen Fachkräftemangel quer durch die Republik keine Ausnahme. Vor diesem Hintergrund organisiert der Verein „Miteinander - Verein für eine gute Gesundheitsversorgung im Raiffeisenland" in Zusammenarbeit mit dem Neiterser Kino Wied-Scala in Neitersen am Freitag, 4. Juli, 19 Uhr, eine Sondervorführung des Films „Heldin" mit anschließender Diskussionsrunde mit dem Schwerpunkt „Pflege". Es ist keine Podiumsdiskussion, sondern ein offener Austausch mit heimischen Politikern. Für den Gedankenaustausch haben zugesagt: Dr. Matthias Reuber (CDU/in Vertretung für Gordon Schnieder), Michael Wäschenbach (CDU), Philip Schimkat und Jan Hellinghausen (beide SPD), Fred Jüngerich (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld), Ralf Lindenpütz (Stadtbürgermeister Altenkirchen), Dr. Kristianna Becker (CDU), Thomas Roos (FDP) und Dirk Euteneuer (FWG).
Deutsch-schweizerischer Spielfilm
Zum Film: „Heldin“ ist ein deutsch-schweizerisch Spielfilm von Petra Volpe aus dem Jahr 2025, inspiriert durch das Buch „Unser Beruf ist nicht das Problem: Es sind die Umstände“ von Madeline Calvelage. Das Drama mit Leonie Benesch in der Hauptrolle stellt eine junge Pflegefachfrau in den Mittelpunkt, deren Dienst in einem Krankenhaus allmählich außer Kontrolle gerät. Das Werk wurde im Februar 2025 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin uraufgeführt. Der Inhalt laut Wikipedia: „Floria Lind arbeitet als Pflegefachfrau in der onkologischen Chirurgie eines Krankenhauses in der Schweiz. Sie geht mit viel Leidenschaft und Professionalität ihrem Beruf nach. Der Film begleitet sie zur Spätschicht am Arbeitsplatz. Es fällt auf ihrer voll belegten, chronisch unterbesetzten Station eine Pflegekraft aus. Floria kümmert sich trotz aller Hektik fürsorglich und routiniert um die unterschiedlichen, meist schwer kranken Patienten, darunter beispielsweise einen alten Mann, der dringend auf die Besprechung seiner Diagnose durch die behandelnde Ärztin wartet. Auch hat sie ein offenes Ohr für einen Privatpatienten, der auf Extrawünschen besteht. Als ihr jedoch im Stress ein potenziell tödlicher Fehler unterläuft, wird die Belastungsgrenze der Frau geprüft.“ Der Eintritt kostet 6,50 Euro. (vh/PM)
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