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Nachricht vom 07.07.2025    

Der Festsonntag in Altenkirchen: Feiern und Frust - Der Umzug musste abgesagt werden

Von Klaus Köhnen

Am Schützenfestsonntag (6. Juli) fand, aus Anlass des 180-jährigen Jubiläums der Schützengesellschaft, ein Festkommers statt. Im Verlauf der Veranstaltung erhielten die Verantwortlichen schlechte Nachrichten zum Wetter. Schnell wurde deutlich, dass der Umzug am Nachmittag nicht stattfinden konnte. Dies wurde dann am Ende des Festkommers bestätigt.

Der Fassanstich war Sache von Jörg Gerharz (links), assistiert wurde ihm von Adtjutant Michael Hain (erster von recht) und Petra Schnell. Ralph Szepanski (zweiter von links) freute sich mit. (Fotos: kkö)

Altenkirchen. Der Festsonntag stand zunächst im Zeichen der Erinnerung an die 180 Jahre der Schützengesellschaft. Als Moderator konnten die Organisatoren Ralph Szepanski vom ZDF gewinnen. Szepanski ist der Schützengesellschaft verbunden, war er doch 1979 selbst einmal Jungschützenkönig in der Kreisstadt.

Zahlreiche Abordnungen der befreundeten Vereine waren erschienen, um dem Jubilar, der Schützengesellschaft Altenkirchen, ihre Aufwartung zu machen. Schützenmeister Jörg Gerharz konnte neben den Schützen auch Vertreter aus der kommunalen Politik begrüßen. Landrat Dr. Peter Enders, VG-Bürgermeister Fred Jüngerich und Stadtbürgermeister Ralf Lindenütz waren erschienen. Aus dem Schützenwesen war unter anderem der Präsident des Rheinischen Schützenbundes (RSB) Jürgen Treppmann erschienen. Den musikalischen Part hatte das Blasorchester Mehrbachtal übernommen.

Den obligatorischen Fassanstich begleitete in diesem Jahr Petra Schnell von der Hachenburger Brauerei. Sie staffierte Schützenmeister Jörg Gerharz und seinen Adjutanten mit Schürzen aus. Diese konnten dem Fass sehr schnell, unter dem Applaus der Gäste, das kühle Nass entlocken.

Landrat Dr. Peter Enders ging in seiner Laudatio auf die schwierigen Bedingungen für das Ehrenamt ein. Nicht nur, dass die Pandemie viele Vereine vor enorme Herausforderungen gestellt habe, sondern auch der Mitgliederschwund sei vielfach zu beobachten. Als Geschenk konnte er ein Wappenschild mit Urkunde der Landesregierung überreichen. Jüngerich und Lindenpütz stellten fest, dass in der Stadt und der Verbandsgemeinde sehr viele Vereine gebe und diese auch weiterhin, im Rahmen der Möglichkeiten, gefördert werden. Lindenpütz stellte in Aussicht, einen Bereich des Stadtwaldes, in der Nähe des Bismarckturmes, es handelt sich um einen bis zu 180 Jahre alten Buchenbestand, mit "Schützenwäldchen" zu benennen. Hierfür gab es großen Applaus der Anwesenden.



Nach der Absage des Festzuges, die, so Jörg Gerharz, aus Sicherheitsgründen, nicht zu verhindern war, feierten die Schützen weiter im Festzelt. Um die Anreisenden von der Absage zu informieren, waren einige Mitglieder der Gesellschaft auf den Schlossplatz gefahren. Musikvereine und Schützen fanden sich dann im Festzelt ein, um dort die Majestäten und ihren Hofstaat zu präsentieren. Die Organisatoren hoffen auf bessere Wetterbedingungen beim Königsschießen, das am Montag stattfinden wird. (kkö)



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