Roberto: Die Rettung einer Schattenkatze
In Linz lebte Kater Roberto ein Leben im Verborgenen, bis er eines Tages verletzt unter einem Auto gefunden wurde. Was dann geschah, veränderte sein Schicksal für immer.

Linz. Oberhalb der Stadt Linz führte Kater Roberto ein verborgenes Dasein als sogenannte "Schattenkatze". Ohne Familie und Schutz war er den Elementen ausgeliefert und auf die Futtergaben der Menschen angewiesen. Zahlreiche Versuche, ihn einzufangen, scheiterten. Doch in den letzten Tagen änderte sich alles. Bei Temperaturen über 30 Grad wurde Roberto von Anwohnern unter parkenden Autos entdeckt, offensichtlich verletzt und zu schwach, um zu fliehen.
Ein engagierter Tierschützer eilte herbei und schaffte es mit viel Geduld, Roberto zu sichern. Der Kater zeigte keine Gegenwehr - nur Erschöpfung. In der Auffangstation des Tierschutzes Siebengebirge wurde seine Verletzung erstmals richtig sichtbar: Ein gebrochener Unterkiefer, bereits entzündet und verknorpelt. Sofort wurde Roberto in eine Tierklinik gebracht, wo ein heikler Eingriff notwendig war. Der Knochen musste stabilisiert werden, um ein Absterben zu verhindern.
In der Klinik erhielt Roberto zum ersten Mal in seinem Leben Fürsorge. Nach einer Woche intensiver Betreuung wurde er auf den Orscheider Tierschutzhof gebracht, wo das Katzenteam um seine Genesung kämpft. Ziel ist es, ihm ein Leben abseits der Straße zu ermöglichen.
Die Arbeit des Tierschutzes Siebengebirge, der sich um notleidende Katzen wie Roberto kümmert, ist kostspielig. Zur Unterstützung wurde der "Feli-Fonds für Katzen in Not" eingerichtet. Spenden sind willkommen und können an das Konto des Tierschutzvereins überwiesen werden: Tierschutz Siebengebirge, IBAN DE70 3705 0299 0000 191 601, Verwendungszweck „Feli-Fonds“. Gerne auch über PayPal. Red
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