LKW-Unfall bei Katzwinkel: Großeinsatz für die Feuerwehren - Fahrerin leicht verletzt
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (9. Juli) wurden mehrere Freiwilligen Feuerwehren, gegen 11.45 Uhr, alarmiert. Dass Stichwort lautete Hilfeleistung nach LKW-Unfall im Wald. Die Feuerwehren Katzwinkel und Wissen wurden im sogenannten Vollalarm alarmiert. Weitere Kräfte kamen mit dem Rüstwagen aus Betzdorf.

Katzwinkel. Vor Ort zeigte sich, dass ein LKW, der mit Schotter beladen war, kurz vor dem Stückgut-Umlade Platz umgestürzt war. Das Fahrzeug lag auf der rechten Seite und die Fahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehren galten der Fahrerin, die nach Entfernung der Windschutzscheibe, leicht verletzt gerettet und an den Rettungsdienst übergeben, werden konnte.
Die Einsatzleitung ließ parallel zu den Rettungsmaßnahmen den Brandschutz sicherstellen. Hierzu wurden die Löschmittel Wasser, Schaum und Pulver bereitgestellt. Die Fahrerin hatte versucht die Ladung abzuladen, um das Fahrzeug leichter zu machen. Dies war, so die Informationen vor Ort, misslungen. Durch den weichen Seitenstreifen war der LKW ins Kippen geraten und dann in den Wald gestürzt.
Die Einsatzstelle war für die Großfahrzeuge der Feuerwehren nur schwierig zu erreichen. So mussten einige Fahrzeuge eine längere Strecke rückwärtsfahren, weil ein Mehrzweckfahrzeug weiteres Material im Gerätehaus Wissen aufnehmen sollte. Die Feuerwehrleute kontrollierten den Unfallbereich auf auslaufende Betriebsstoffe, was dann festgestellt wurde. Die Einsatzleitung ließ daraufhin die untere Wasserbehörde informieren. Der Eigentümer des Unfallfahrzeuges sorgte für den Abtransport des Unfallfahrzeuges.
Wie ein Vertreter von Landesforsten vor Ort mitteilte, sind derzeit in dem Bereich Wegearbeiten im Gange. Da der weitere Weg mit den Großfahrzeugen nicht befahrbar sei, wurde in Höhe der Unfallstelle eine Schüttgutablage eingerichtet. Von hier aus wird der Schotter mit kleineren, geländegängigen Fahrzeugen zu den Arbeitsflächen transportiert.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren, unter der Leitung von Sebastian Velten, mit rund 60 Kräften vor Ort. Logistisch unterstützt wurde die Einsatzleitung durch die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Wissen. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst und der DRK-Ortsverein Wissen, die Polizei und Mitarbeitende von Landesforsten an der Einsatzstelle. Im weiteren Verlauf wurden Bergungsfahrzeuge angefordert. Zum genauen Unfallhergang sowie zur Schadenshöhe liegen keine Informationen vor.
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