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Pressemitteilung vom 21.07.2025    

Bildungsminister Teuber fordert weniger Klausuren für Schüler

Weniger Leistungsdruck und eine neue Prüfungskultur in Schulen - das sind die Ziele von Bildungsminister Sven Teuber. Der Minister äußerte sich dazu in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber. Foto: Helmut Fricke/dpa

Mainz. Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD) setzt sich für eine Reduzierung des Leistungsdrucks in Schulen ein. Besonders in den Klassen eins bis acht seien ständige Tests und Klassenarbeiten unnötig, erklärte Teuber in der Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" vom 17. Juli. Stattdessen sollten Lehrkräfte mehr Zeit für "Feedbackgespräche" und die "Persönlichkeitsentwicklung" der Schüler haben.

Kritik an Spontantests
Teuber lehnt unangekündigte Abfragen ab. "Meine Haltung ist klar: Benotete Spontantests setzen Schüler unnötig unter Druck. Die Lernforschung weiß seit vielen Jahren, dass Druck und Angst das Lernen erschweren", sagte er. Teuber, der seit Mitte Mai im Amt ist, spricht sich für eine veränderte Test- und Prüfungskultur aus.



Klausuren und Leistungskontrollen sollten sich stärker nach dem individuellen Lerntempo der Schüler richten: "Ich kann mir auch vorstellen, dass sich Kinder und Jugendliche erst dann zu einer Prüfung melden, wenn sie meinen, den Stoff verstanden zu haben", so Teuber.

Mehr Freiheit für Lehrkräfte
Seit 2021 gibt Rheinland-Pfalz mit der Initiative "Schule der Zukunft" bestimmten Lehrerkollegien größere Freiräume bei der Unterrichtsgestaltung und Bewertung der Schüler. "Wir müssen die Schule so verändern, dass es den Schülerinnen und Schülern an diesem Ort besser geht", betonte der Bildungsminister.
(dpa/bearbeitet durch Red)


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