Pressemitteilung vom 26.07.2025
Walking Fußball in Neitersen - Gelebte Inklusion
In diesem Sommer erlebten die Sportler der Westerwald-Werkstätten ein besonderes Ereignis. Auf dem Sportplatz in Neitersen wurde Walking Fußball ausprobiert, ein Sport, der für alle Menschen zugänglich ist.

Neitersen. Den Sportlern der Westerwald-Werkstätten der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen bot sich die Gelegenheit, eine neue Sportart kennenzulernen: Walking Fußball. Diese Trendsportart eignet sich für Menschen aller Altersgruppen und Fitnesslevel sowie für Personen mit Beeinträchtigungen.
In Zusammenarbeit mit den Wiedbachtaler Sportfreunden und unter der Leitung von Trainer Ralf Keilhauer fanden zwei 2,5-stündige Demo- und Schnuppertrainings statt. Die Teilnehmenden aus den Werkstätten Altenkirchen und Flammersfeld konnten in einer entspannten Atmosphäre die Grundlagen des Walking Fußballs erlernen. Der Fokus lag auf dem gemeinsamen sportlichen Erlebnis.
Einfache Spielregeln
Beim Walking Fußball wird im sechs-gegen-sechs auf einem Kleinfeld gespielt, wobei Laufen und hohe Bälle nicht erlaubt sind. Diese einfachen Regeln machen den Sport besonders attraktiv, auch für Menschen mit Handicap oder Wiedereinsteiger. Das Ziel ist nicht das Gewinnen, sondern Bewegung und Begegnung. Die Aktion verdeutlichte, wie Sport verbinden kann und wie einfach Teilhabe am Vereinsleben sein kann.
Dank gilt Trainer Ralf Keilhauer für seine Begeisterung und Motivation, die das Event zu einem besonderen Erlebnis machten. Ebenso gebührt Ulf Imhäuser, Ehrenamtsbeauftragter und Vorsitzender des Fördervereins der Wiedbachtaler Sportfreunde, besonderer Dank. Gemeinsam mit Bärbel Nied, Sportkoordinatorin der Westerwald-Werkstätten, initiierte er die Veranstaltung.
Beispiel für gelebte Inklusion
Rita Hartmann, Vorsitzende der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen, lobt: "Das Engagement der Wiedbachtaler Sportfreunde ist ein echtes Beispiel für gelebte Inklusion und ein Vorbild für andere Vereine. Wir freuen uns sehr, wenn weitere Sportvereine im Landkreis diese Aktion zum Anlass nehmen, Menschen mit Beeinträchtigungen zum Mitmachen einzuladen. Denn unser Motto lautet: Dabeisein ist alles!"
Einige Werkstattbeschäftigte möchten nun regelmäßig am Vereinstraining teilnehmen - ein bedeutender Schritt hin zu mehr Miteinander im lokalen Sportleben. (PM/Red)
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