Pressemitteilung vom 31.07.2025
Bildungsgleichheit und Familienfreundlichkeit: Ganztagsbetreuung an der Astrid-Lindgren-Grundschule
Mit einem ambitionierten Investitionsvolumen und einem Bekenntnis zur Bildungsgerechtigkeit und Familienfreundlichkeit schreitet der Ausbau der Ganztagsbetreuung an der Astrid-Lindgren-Grundschule Gebhardshain voran. Die Verbandsgemeinde (VG) Betzdorf-Gebhardshain setzt mit dem Schulbauprojekt dieser Legislaturperiode ein Zeichen: Bildung, Betreuung und gesellschaftliche Teilhabe gehören zusammen.

Gebhardshain. Der Umbau der Astrid-Lindgren-Grundschule Gebhardshain ist Teil einer strukturierten Gesamtstrategie, um alle Schulbezirke der VG Betzdorf-Gebhardshain gleichermaßen mit Ganztagsangeboten zu versorgen. Neben den bereits bestehenden Angeboten an den Grundschulen in Betzdorf (Martin-Luther), Betzdorf-Bruche (Christophorus) und Elkenroth (St. Martin) wird Gebhardshain nun der vierte Standort mit dieser Ergänzung zum Regelunterricht. Bürgermeister Joachim Brenner betont die Bedeutung des Projekts: "Wir schaffen wohnortnahe Möglichkeiten, in den Schulbezirken Ganztagsangebote wahrzunehmen - freiwillig, aber zuverlässig." Das Vorhaben solle Familien entlasten und Kindern eine qualifizierte pädagogische Begleitung sowie ein gemeinsames Mittagessen bieten.
Der Erweiterungsbau entsteht in Massivbauweise und umfasst zwei zusätzliche Klassenräume, einen Lehrerarbeitsbereich sowie eine Schulbibliothek. Parallel dazu wird das benachbarte Bestandsgebäude zu einem modernen Ganztagsbereich mit Mensa und Spielraum umgebaut. Auch energetische Sanierungen an Dach und Fassade sind geplant.
Der Schulbezirk Gebhardshain-Malberg umfasst mehrere Ortsgemeinden, deren Kinder künftig nicht mehr auf andere Schulstandorte ausweichen müssen, um am Ganztagsangebot teilzunehmen. Insgesamt fließen rund 1,95 Millionen Euro in den Standort. Eine Summe, die durch Fördermittel von Bund und Land unterstützt wird. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist zu Ostern 2026 geplant. Bürgermeister Brenner macht deutlich: "Wir tun alles für Integration und Bildungsgleichheit-unabhängig vom sozialen Hintergrund oder Wohnort."
Zusätzliche Maßnahmen wie die Sanierung des Schulhofs und Sicherheitsvorkehrungen ergänzen das Gesamtprojekt. Die Schule ist als Schwerpunktschule auf inklusive Bildung ausgerichtet, weshalb bauliche und pädagogische Standards eng abgestimmt sind. Der Bauausschuss hatte bereits im Frühjahr 2024 die entscheidenden Weichen gestellt. "Es ist eine Herausforderung - räumlich, organisatorisch und finanziell", resümiert Bauamtsleiter Martin Schäfer. (PM/Red)
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