3. Interkulturelles Gartenfest in Flammersfeld: Wetterkapriolen sorgten für "Umzug"
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (2. August) hatten die Organisatoren, namentlich "Mach mit Flammersfeld", die Flüchtlingshilfe Flammersfeld, die Gartengruppe der Lebenshilfe und die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld (Touristikbüro), zum dritten interkulturellen Gartenfest am Raiffeisenhaus in Flammersfeld eingeladen.

Flammersfeld. Aufgrund der "Wetterkapriolen" hatten sich die Verantwortlichen entschieden, das Fest in das Bürgerhaus zu verlegen. Verschiedene Aktivitäten fanden dennoch im Garten des Raiffeisenhauses, in direkter Nachbarschaft gelegen, statt. "Der im Herzen der Gemeinde liegende kleine Park mit dem Bauerngarten und dem Backes an der einstigen Wirkungsstätte von Friedrich Wilhelm Raiffeisen soll wieder ein Ort für ein buntes Fest, bei dem sich Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen begegnen, sein", so Dorothee Hermes-Malmedie (Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Flammersfeld e.V.) und Geo Hillen (Vorsitzender des Vereins "mach mit - offener Werkstatt-Treff e.V.). Die Organisatoren dankten dem Ortsbürgermeister Manfred Berger für die unbürokratische Unterstützung.
Der Namensgeber des Hauses und des Gartens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, ist durch das Raiffeisenspiel präsent. In diesem kooperativen Brettspiel werden die Spieler (2-6 Spieler ab 8 Jahren) in die Welt von F. W. Raiffeisen versetzt. Die Spieler lernen die harten Lebensumstände der damaligen Zeit kennen. Auch das Raiffeisenhaus war geöffnet und konnte besichtigt werden. Hierbei konnten die Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen, das Fragen zur Person und dem Leben von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen beinhaltet. Dieses Gewinnspiel, bei dem ein Raiffeisenspiel gewonnen werden kann, läuft noch bis zum 31. Dezember. Martina Beer (Touristik-Information der VG) sagte hierzu: "Das Raiffeisenhaus hat jeden 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet. Die Besucher können vor Ort an dem Gewinnspiel teilnehmen".
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Verbandsgemeinde unterstützt tatkräftig
Für den VG-Bürgermeister Fred Jüngerich begrüßte der erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski gemeinsam mit allen Verantwortlichen die Gäste. "Hier kann man wieder sehen, dass das ehrenamtliche Engagement der vielen gute Früchte trägt." "Gerne unterstützt die Verbandsgemeinde auch diesmal die Idee des interkulturellen Gartenfestes am Raiffeisenhaus. Ein solches Fest lebt vom sozialen Miteinander und macht deutlich, dass man in unserer Verbandsgemeinde Menschen aus anderen Kulturen wertschätzt", so Schmidt-Markoski weiter. "Die Verbandsgemeinde hat daher, in Kooperation mit "Mach mit e.V." Flammersfeld, der Flüchtlingshilfe Flammersfeld e.V. und der Gartengruppe der Lebenshilfe, auch den Part des Veranstalters übernommen."
Um den Hunger und Durst der Gartenfestbesucher zu stillen, wurde ein gut bestücktes Buffett angeboten. Selbst gemachte Speisen aus verschiedenen Ländern sowie Pizzen und Fladenbrote, frisch gebacken im Backes, konnten genossen werden. Alle Verantwortlichen wünschen sich, dass dieses Fest, nachdem es nun "nach rheinischer Lebensart" Tradition ist, in jedem Jahr mehr Besucher verzeichnen kann. (kkö)
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