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Pressemitteilung vom 04.08.2025    

Neues Ehrenamtsprogramm: Notfallseelsorge im Kreis Altenkirchen wird erweitert

Die Notfallseelsorge im Kreis Altenkirchen öffnet sich für ehrenamtliche Helfer. Eine neue Organisationsregelung ermöglicht nun auch Freiwilligen, in der psychosozialen Akuthilfe tätig zu werden.

Unterzeichneten die neue Organisationsregelung für die Notfallseelsorge im Kreis (von links): Peter Deipenbrock, Abteilungsleiter Ordnung und Verkehr der Kreisverwaltung, Landrat Dr. Peter Enders, Regine Wald (Leitung Pastoraler Raum Betzdorf), Superintendentin Andrea Aufderheide und Dechant Martin Kürten. Foto: Kreisverwaltung/Schultheis

Altenkirchen. Die Notfallseelsorge im Landkreis Altenkirchen wird neu strukturiert und bietet ab November eine Ausbildung für ehrenamtliche Helfer an. Bisher wurde diese wichtige Aufgabe hauptsächlich von hauptamtlichen Seelsorgern übernommen. Mit der neuen Regelung können nun auch Ehrenamtler aktiv werden. Landrat Dr. Peter Enders äußerte bei der Vertragsunterzeichnung seine Dankbarkeit gegenüber den Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche im Kreis Altenkirchen: "Ich bin den Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche im Kreis Altenkirchen sehr dankbar, dass wir hier in Zusammenarbeit mit unserer Fachabteilung zu einer tragfähigen Lösung für diese oft herausfordernde Aufgabe gekommen sind." Anwesend waren unter anderem Superintendentin Andrea Aufderheide vom Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen und Dechant Martin Kürten vom katholischen Kreisdekanat Altenkirchen.

Die Notfallseelsorge bietet psychosoziale Unterstützung für Menschen, die direkt oder indirekt von belastenden Ereignissen betroffen sind. Sie wird oft als "Erste Hilfe für die Seele" bezeichnet und kommt bei häuslichen Todesfällen, der Überbringung von Todesnachrichten, schweren Verkehrsunfällen oder Großschadensereignissen zum Einsatz. Notfallseelsorger werden von Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdiensten angefordert.



Die Ausbildung für die ehrenamtliche Notfallseelsorge umfasst einen Kurs mit 112 Stunden, der erstmals von November bis Juni 2026 stattfindet. Interessenten sollten mindestens 25 Jahre alt, psychisch und physisch belastbar und Mitglied einer christlichen Kirche in Deutschland sein. Ein Infoabend bietet Gelegenheit, mehr über die Tätigkeit zu erfahren. Er findet am Dienstag, dem 9. September, um 19 Uhr im Theodor-Maas-Haus in Altenkirchen statt. Für weitere Informationen stehen Regine Wald und Pfarrerin Kirsten Galla zur Verfügung. PM/Red


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