Pressemitteilung vom 04.08.2025
Zukunft des Montaplast-Standorts in Morsbach: Politiker fordern Perspektiven für Beschäftigte
Die Ankündigung der Streichung von 650 Arbeitsplätzen beim Autozulieferer Montaplast sorgt für Unruhe in Morsbach. Politiker aus dem Oberbergischen Kreis zeigen sich solidarisch mit den betroffenen Mitarbeitern und fordern klare Zukunftsperspektiven.

Morsbach. Die Nachricht über den geplanten Abbau von rund 650 Stellen beim Autozulieferer Montaplast hat in der Region Besorgnis ausgelöst. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sanae Abdi, die den Oberbergischen Kreis im Bundestag vertritt, und Tobias Schneider, stellvertretender Landrat des Kreises, äußern ihr Mitgefühl für die betroffenen Mitarbeiter. "Das ist ein schwerer Schlag für die Region. Unsere Solidarität gilt den Beschäftigten, die jetzt um ihre berufliche Existenz bangen", erklärt Abdi. Auch Schneider macht deutlich: "Montaplast ist ein zentraler Arbeitgeber vor Ort. Die Menschen dürfen jetzt nicht im Stich gelassen werden."
Trotz der angekündigten Entlassungen konnte eine Insolvenz zunächst abgewendet werden, was von beiden Politikern begrüßt wird. Sie fordern jedoch, dass die Unternehmensführung Verantwortung übernimmt und betonen die Notwendigkeit fairer Lösungen sowie einer engen Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Gewerkschaften. "Es braucht faire Lösungen, echte Perspektiven und eine enge Zusammenarbeit mit Betriebsrat und Gewerkschaften", so Abdi.
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Assistenz (m/w/d) im Vorzimmer des Bürgermeisters Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld |
Andreas Reinery, Bürgermeisterkandidat mit Unterstützung der SPD und Bündnis 90/Die Grünen, unterstreicht ebenfalls die Bedeutung einer transparenten und sozialverträglichen Gestaltung der Zukunft des Standorts. "Morsbach braucht Sicherheit, nicht Verunsicherung", sagt Reinery.
Abdi und Schneider versichern, die Entwicklungen weiterhin aufmerksam zu verfolgen. "Wir stehen an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, bleiben im Austausch mit den Akteuren vor Ort und werden die nächsten Schritte kritisch begleiten", kündigen sie an. PM/Red
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