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Pressemitteilung vom 11.08.2025    

Hitzewelle in Rheinland-Pfalz: Lebensgefahr für Wohnungslose

Mit Temperaturen über 30 Grad Celsius stehen extrem heiße Tage bevor, die besonders für Menschen ohne festen Wohnsitz gefährlich werden können. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Rheinland-Pfalz ruft dazu auf, obdachlosen Menschen durch einfache Maßnahmen zu helfen.

Symbolbild: Pixabay.

Mainz. In den kommenden Tagen wird in Rheinland-Pfalz mit sehr hohen Temperaturen gerechnet. Diese Hitzewelle stellt eine erhebliche Gefahr für Menschen dar, die auf der Straße leben und keinen Zugang zu Trinkwasser, Schatten oder kühlen Rückzugsräumen haben. Faris Shehabi, Referent für Soziale Hilfe beim DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., betont: "Extreme Temperaturen bringen auf der Straße lebende Menschen schnell an ihre Grenzen. Was viele unterschätzen: Hitze kann tödlich sein - genauso wie Kälte." Jede Geste der Solidarität könne einen Unterschied machen, fügt er hinzu.

Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz hat acht einfache Maßnahmen zusammengestellt, um unbürokratisch Hilfe zu leisten: Wasser weitergeben, Sonnenschutz spenden, Hilfsangebote weitergeben, kühle Snacks bringen, bei Erschöpfung Erste Hilfe leisten, gemeinsam aktiv werden, Menschen sensibilisieren und respektvoll begegnen.



Unbürokratische Hilfe ist wichtig, doch es müssen auch strukturelle Probleme angegangen werden. Der DRK-Landesverband fordert, dass Notunterkünfte ganztägig geöffnet bleiben und öffentliche Orte mit Schatten im Sommer zugänglich sind. Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbands Rheinland-Pfalz e.V., erklärt: "Hitze ist nicht nur eine Klimafrage, sondern auch eine soziale Herausforderung. Menschen ohne festen Wohnsitz sind von extremen Temperaturen besonders betroffen. Um sie besser zu schützen, bedarf es neben akuter Hilfe langfristiger Verbesserungen." PM/Red


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
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