Feuerwehr der VG Altenkirchen-Flammersfeld hat neuen Führungsdienst eingerichtet
Von Klaus Köhnen
Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) führte eine zusätzliche Führungsebene ein. Der "Einsatzführungsdienst", vielerorts auch als B-Dienst bezeichnet, ist, so Wehrleiter Björn Stürz, eine Unterstützung im operativ-taktischen Bereich. Diese Führungsebene unterstützt die Wehrleitung und stellt die Abwesenheitsvertretung dar.

Altenkirchen. Die Freiwilligen Feuerwehren gewährleisten im Ehrenamt die Sicherheit der Bürger. Um dies leisten zu können, müssen sie immer "professioneller" werden. Dies folgt den sich wandelnden Anforderungen in den Einsätzen, Stichwort: Elektromobilität. Die Bereitschaft im Ehrenamt tätig zu werden lässt, das betrifft alle Bereiche, weiter nach und fordert daher von den Verantwortlichen immer größere Anstrengungen, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hat rund 36.465 Einwohner, davon sind rund 1,2 Prozent, also 440 der Bürger im ehrenamtlichen Einsatzdienst der freiwilligen Feuerwehr tätig.
Großes Engagement erforderlich
Um den gestiegenen Anforderungen, aber auch dem "Anspruch" der Bevölkerung, gerecht werden zu können, investieren die Einsatzkräfte viel Zeit in Aus- und Weiterbildung. Dies gilt auch für die Mitglieder der anderen Hilfsorganisationen (ASB, DRK, JUH, Malteser und die DLRG).
Der Führungsdienst wird durch Führungskräfte gestellt, die, neben der eigentlichen Einsatztätigkeit, zahlreiche Lehrgänge bis zum Verbandsführer besucht haben und durch den VG-Bürgermeister, Fred Jüngerich, bestellt wurden. Hierzu zählen auch die beiden stellvertretenden Wehrleiter. Durch den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) wird sichergestellt, dass bei jedem Einsatz, an dem zwei Löschzüge beteiligt sind, eine Führungskraft vor Ort ist, die über eine "erweiterte" Ausbildung verfügt. "Die Diensthabenden Führungskräfte konnten mit ihren Arbeitgebern vereinbaren, dass sie jederzeit abkömmlich sind, was auch nicht selbstverständlich ist", so Stürz. (kkö)
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