Pressemitteilung vom 12.08.2025
Wasserknappheit im Kreis Altenkirchen: Bäche und Flüsse leiden unter Hitze
Die niedrigen Wasserstände in den Fließgewässern des Kreises Altenkirchen gefährden Tiere und Pflanzen. Behörden appellieren an die Bevölkerung, auf Wasserentnahmen zu verzichten.
Kreis Altenkirchen. Nachdem der Juli im Kreis Altenkirchen durchschnittliche Niederschlagsmengen verzeichnete, sorgt der aktuelle Hochsommer für sinkende Wasserstände in Bächen und Flüssen. Bereits jetzt sind kleinere Bäche und quellnahe Oberläufe teilweise ausgetrocknet. Laut Beobachtung der unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung ist in den kommenden Tagen keine Entspannung zu erwarten.
Folgen für Natur und Gewässer
Durch den Rückgang der Wasserstände erwärmen sich die Fließgewässer schneller. Dies schwächt ihre natürlichen Selbstreinigungskräfte und hat negative Auswirkungen auf die Tiere und Pflanzen im und am Wasser. Um das Überleben der aquatischen Lebensräume zu sichern, wird derzeit an die Verantwortung jedes Einzelnen appelliert.
Einschränkungen bei der Wasserentnahme
Grundsätzlich ist es erlaubt, geringe Mengen Wasser aus Bächen und Flüssen zu entnehmen, etwa mit einer Gießkanne oder einem Eimer. Dieser Gemeingebrauch sollte jedoch angesichts der aktuellen Lage vermieden werden, da selbst kleine Entnahmen das empfindliche Ökosystem zusätzlich belasten können.
Verbot von Aufstauungen und Motorpumpen
Das Aufstauen von Wasser in Bachläufen, beispielsweise mit Brettern oder Steinen, ist nicht gestattet, da es zu Beeinträchtigungen des Gewässers führen kann. Die Entnahme von Wasser mittels Motorpumpen ist ganzjährig nur mit einer Erlaubnis der unteren Wasserbehörde erlaubt.
Kontakt für weitere Informationen
Für Rückfragen oder zusätzliche Informationen steht die untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen unter der Telefonnummer 02681/81-2661 oder 81-2663 zur Verfügung. (PM/Red)
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