Pressemitteilung vom 15.08.2025
Fortschritte beim Wiederaufbau der Kreuzerhöhungskirche in Wissen
Der Wiederaufbau der katholischen Pfarrkirche Kreuzerhöhung in Wissen schreitet nach dem Brandanschlag im Februar 2023 voran. Bei einem Besuch konnten sich Vertreter aus Politik und Kirche ein Bild von den Sanierungsarbeiten machen. Bis Ostern 2026 soll die Kirche wieder geöffnet werden.

Wissen. In der vergangenen Woche besuchte Gordon Schnieder, CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2026, gemeinsam mit Bürgermeister Berno Neuhoff, Kreisdechant Martin Kürten sowie weiteren politischen Vertretern die katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung in Wissen. Seit dem Brandanschlag vom 10. Februar 2023 wird die Kirche umfassend saniert. Die Besuchergruppe zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten der Renovierungsarbeiten. Das Ziel ist es, die Kirche bis Ostern 2026 für die Gemeinde wieder zu öffnen.
"Die Kreuzerhöhungskirche ist für viele Menschen in Wissen und der gesamten Verbandsgemeinde ein zentraler Ort des Glaubens, der Begegnung und der Kultur", erklärte der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Reuber. Auch Gordon Schnieder äußerte sich positiv über die Arbeiten: "Man muss froh sein, dass kein Mensch bei dem Brand zu Schaden gekommen ist. Ich freue mich für die Gläubigen und alle Bürgerinnen und Bürger, dass die Kirche im kommenden Jahr als Begegnungsstätte und Wahrzeichen der Stadt Wissen im alten Glanz zur Verfügung stehen wird."
Originalfresko von Peter Hecker beim Brand vernichtet
Dechant Martin Kürten berichtete über den Stand der Restaurierungsarbeiten: "Wir hoffen, Ostern 2026 zumindest im provisorisch hergerichteten Gotteshaus wieder feiern zu können. Die Orgel wird dann allerdings noch nicht fertig sein. Orgel und Hochaltar sind nach wie vor eingerüstet. Hier bleiben hinter dem Altar die Ziegelsteine, da das Originalfresko von Peter Hecker beim Brand vernichtet wurde. Fertig ist im Mittelgang das Fresko mit Szenen aus dem Neuen Testament, und auch die Wände sind wieder weiß. In das Gehäuse der Orgel wird 2026 eine neue Orgel eingebaut."
Videoüberwachung in der Stadt?
Ein weiteres Thema des Besuchs war die Sicherheit in Städten und Gemeinden. Bürgermeister Berno Neuhoff erklärte: "Das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Der Einsatz moderner Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen könnte helfen, Straftaten schneller aufzuklären und das Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken." Gordon Schnieder betonte die Notwendigkeit pragmatischer Lösungen: "Wir müssen moderne Technik dort einsetzen können, wo sie dem Schutz der Bevölkerung dient. Übertriebene bürokratische Hürden und überzogene Datenschutzauflagen verhindern oft sinnvolle Maßnahmen." (PM/Red)
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