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Pressemitteilung vom 17.08.2025    

Projekt der HWK Koblenz vernetzt ausländische Fachkräfte mit regionalen Betrieben

Muhamed Malic, ein Elektroniker aus Bosnien und Herzegowina, hat mit Unterstützung der Handwerkskammer Koblenz eine neue berufliche Heimat in Deutschland gefunden. Sein Weg zeigt, wie internationale Fachkräfte erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert werden können.

Zwei Jahre ist die Einreise von Muhamed Malic nun her. Seine Geschichte ist ein "best-practice-Beispiel" einer gelungenen Integration, denn er ist längst ein wertvoller Mitarbeiter bei der Zoth GmbH und hat sich auch privat gut eingelebt. (Foto: HwK Koblenz / Ann-Kathrin Maaß)

Koblenz/Westernohe. Im Mai 2023 warteten Sophie Opolka-Mittler von der Zoth GmbH & Co. KG und Ann-Kathrin Maaß von der Handwerkskammer (HwK) Koblenz am Limburger ICE-Bahnhof auf den Zug aus Frankfurt. An Bord war Muhamed Malic, ein junger Elektroniker aus Bosnien und Herzegowina, der über das Projekt "Handwerk bietet Zukunft" eine Stelle bei der Zoth GmbH im Westerwald gefunden hatte. Der damals 27-Jährige absolvierte in seiner Heimat einen Deutschkurs und überzeugte im Bewerbungsgespräch.

Er erinnert sich an seine Ankunft: "Ich habe meine Koffer angeschaut und es kam mir unwirklich vor, dass das ganze Leben in zwei Koffer passt. Aber ich habe mich von Anfang an auf die Herausforderung gefreut", sagt der heute 29-Jährige. Auch Opolka-Mittler zeigte sich erfreut: "In unserer Branche ist der Fachkräftemangel die größte Herausforderung der Zukunft. Unser Unternehmen braucht qualifizierte Fachleute aus dem Ausland. Dass junge Menschen sich auf den Weg in ein fremdes Land machen, um dort zu arbeiten, beeindruckt mich sehr."

Erfolgreiche Integration
Nach einer Gleichwertigkeitsfeststellung seiner Berufsqualifikation und Anpassungsmaßnahmen startete Malic beruflich durch. Bereits im November 2023 schloss er erfolgreich seine Berufsanerkennung ab. Zwei Jahre nach seiner Einreise gilt seine Geschichte als gelungenes Beispiel für gelungene Integration. "Man musste sich an alles gewöhnen. Neue Menschen, neue Herausforderungen, alles war neu. Aber das Projekt und Frau Opolka-Mittler waren immer an meiner Seite", berichtet Malic, der derzeit einen C1-Deutschsprachkurs anstrebt.



Ann-Kathrin Maaß von der HwK Koblenz unterstreicht die Bedeutung solcher Projekte: "Die positive Erfahrung von Muhamad Malic zeigt, dass die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte nicht nur eine Möglichkeit ist, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sondern auch eine Chance, die Unternehmenskultur zu bereichern." Das Nachfolgeprojekt "Future International Talents (FIT) for German Climate Businesses" läuft seit Herbst 2024 in neun Pilotregionen und umfasst nun auch Fachkräfte aus Kolumbien und Usbekistan.

Weitere Informationen sind unter der Website "Projekt Future International Talents (FIT) for German Climate Businesses” oder bei der HwK Koblenz via E-Mail an ann-kathrin.maass@hwk-koblenz.de sowie unter der Telefonnummer 0261-398125 erhältlich. (PM/Red)



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