Pressemitteilung vom 20.08.2025
Digitalisierung der Verwaltung: Ellen Demuth trifft Bürgermeister Hundhausen
Ellen Demuth, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, besuchte kürzlich den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchen, Andreas Hundhausen. In einem intensiven Gespräch diskutierten sie über die Herausforderungen und Chancen der Verwaltungsdigitalisierung.

Kirchen. Im Mittelpunkt des Treffens zwischen Ellen Demuth, MdB, und Bürgermeister Andreas Hundhausen stand die Frage, wie die Verwaltung durch Digitalisierung moderner und bürgerfreundlicher gestaltet werden kann. Auch Michael Dützer, der Büroleiter des Bürgermeisters, nahm an dem Austausch teil.
Ein zentrales Thema waren die hohen Kosten digitaler Siegel und die Schwierigkeiten bei der eindeutigen digitalen Identifizierung von Personen, beispielsweise bei der Hundesteuer. Der Datenschutz stellt oft eine Hürde dar, da er den einfachen Datenaustausch zwischen Behörden erschwert - etwa bei Umzügen. Die Verwaltung wünscht sich daher einfachere, aber dennoch sichere Lösungen, um den Bürgern schnelleren Zugang zu Dienstleistungen zu ermöglichen.
Als positives Beispiel wurde das Elster-Portal genannt. Die Beteiligten sehen in der Nutzung bewährter digitaler Angebote, offener Schnittstellen und einer digitalen Akte ab Geburt wichtige Schritte in Richtung Zukunft.
Unkomplizierte Verwaltung
Weitere Themen des Gesprächs waren Änderungen im Baurecht, der sogenannte Baubooster, sowie Möglichkeiten zur Verbesserung des Austauschs zwischen Behörden mittels sicherer digitaler Postfächer. Ziel ist es, dass Verwaltungsangelegenheiten schneller und einfacher online abgewickelt werden können. Ellen Demuth betonte: "Wir wollen eine Verwaltung, die unkompliziert, sicher und für alle gut nutzbar ist. Dazu braucht es mehr Zusammenarbeit, moderne Technik und klare Regeln für den Datenschutz."
Der aktuelle Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD auf Bundesebene umfasst viele der im Gespräch angesprochenen Punkte zur Verwaltungsdigitalisierung. Er sieht unter anderem die Einführung digitaler Identifikationsverfahren und die vollständige Digitalisierung von Verwaltungsprozessen vor. Nun müssen diese Maßnahmen zügig umgesetzt werden, um den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu Verwaltungsleistungen nachhaltig zu erleichtern. "Nur durch eine enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen kann eine moderne, effiziente und bürgerfreundliche Verwaltung realisiert werden", so die CDU-Bundestagsabgeordnete abschließend. (PM/Red)
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