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Nachricht vom 12.09.2025    

Raiffeisen-Panoramaweg Fluterschen: Wandern mit Weitblick ins Raiffeisenland

Von Katharina Kugelmeier

Der Raiffeisen-Panoramaweg bei Fluterschen macht seinem Namen alle Ehre: Auf der gut sechs Kilometer langen Rundwanderung erwarten Wandernde spektakuläre Aussichtspunkte mit Blick auf über 20 Ortschaften der Region. Von schattigen Waldwegen über sonnige Wiesenlandschaften bis hin zu liebevoll gestalteten Rastplätzen bietet dieser abwechslungsreiche Weg ein perfektes Wandererlebnis.

Bei einer Runde auf dem Raiffeisen-Panoramaweg kann man mit fantastischen Fernblicken über 20 umliegende Ortschaften erspähen. (Foto: Axel Griebling)

Fluterschen. Wer auf der Suche nach einer überschaubaren, aber dennoch abwechslungsreichen Wanderung ist, wird auf dem Raiffeisen-Panoramaweg begeistert sein. Der liebevoll angelegte Rundweg verbindet auf guten sechs Kilometern die schönsten Aussichtspunkte rund um die Ortsgemeinde Fluterschen. Trotz der moderaten Länge warten auf dieser Tour einige Höhepunkte: Der Blick reicht bei klarer Sicht bis zum markanten Raiffeisenturm auf dem Beulskopf, zum Förderturm der Grube Georg in Willroth und sogar bis ins Siebengebirge. Mit nur hundert Höhenmetern ist die Strecke auch für weniger geübte Wandernde gut zu bewältigen.

Foto: Cornelia Obenauer / VG AK-FF

Startpunkt der Tour ist der große Parkplatz am nördlichen Ortsrand von Fluterschen an der Ecke Koblenzer Straße und Brunnenstraße. Hier steht eine Übersichtstafel und die durchgehende Wegemarkierung mit dem charakteristischen Panoramaweg-Logo beginnt. Alternativ kann auch am ehemaligen Gasthof Koch im Ortszentrum gestartet werden, wo der Buskreisel liegt und eine gute Anbindung mit den Linien 121 und 122 von Altenkirchen besteht.

Schon die ersten Meter führen durch eine sonnige Wiesenlandschaft und vorbei am örtlichen Hundeübungsplatz, bevor der Weg in Richtung des höchsten Punktes von Fluterschen ansteigt. Das erste Highlight wartet am "Erbel", einem ehemaligen Steinbruch auf 325 Metern Höhe. Hier eröffnet sich bereits ein erster spektakulärer Fernblick, und eine Panoramatafel erklärt alle Punkte in Nah und Fern, die von dieser Stelle aus sichtbar sind. Über 20 Ortschaften lassen sich von hier aus identifizieren - ein beeindruckendes Erlebnis, das die Dimensionen der Westerwälder Landschaft verdeutlicht.

Fotos: Axel Griebling

Weiter geht es über gepflegte Waldwege zur ersten Schutzhütte am Forsthaus, wo eine gemütliche Rast möglich ist. Am Wegesrand findet man vereinzelt aus den natürlichen Gegebenheiten geschaffene Figuren, ein aufmerksamer Blick lohnt sich also. Eines der besonderen Highlights des Weges ist "Hahns Eiche" am südlichen Ortsrand - ein Naturmonument mit einem Stammumfang von über sechs Metern, das eine ganz besondere Ausstrahlung besitzt. Diese jahrhundertealte Eiche ist nicht nur ein fotogenes Motiv, sondern auch ein Ort zum Innehalten und Staunen über die Kraft der Natur. Von hier aus schweift der Blick bereits zum nächsten Aussichtspunkt mit fantastischem Panorama auf den Beulskopf mit dem markanten Raiffeisenturm.



Die Route führt weiter nach Osten und eröffnet wunderschöne Aussichten auf das Almersbachtal. Hier können Wandernde einen kleinen Abstecher nach Almersbach unternehmen und die romanische Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert besuchen, in der bei Renovierungsarbeiten 1915 alte Fresken wiederentdeckt wurden. Die Kirche ist von Mai bis September sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet und lohnt sich als kultureller Höhepunkt der Tour.

Foto: Cornelia Obenauer / VG AK-FF

Zurück auf dem Hauptweg erreicht man den südlichsten Rastplatz "Auf der Dill", der idyllisch auf einer schattigen Wiese angelegt wurde und mit Spielmöglichkeiten für Kinder aufwartet. Hier befindet sich auch eine alte Streuobstwiese, die im Frühjahr zur Blütezeit und im Herbst zur Erntezeit besonders reizvoll ist. Liebevolle Details prägen den gesamten Weg: Nasse Wegebereiche sind mit Rindenmulch oder kleinen Holzbrücken komfortabel gestaltet, und insgesamt drei Schutzhütten bieten wetterunabhängige Rastmöglichkeiten.

Der Rückweg führt am landwirtschaftlichen Betrieb "Brauershof" vorbei wieder in Richtung Fluterschen. Unterwegs passiert man noch ein kleines Bächlein und kann die Vielfalt der Landschaft genießen - von Waldabschnitten über Wiesenlandschaften bis hin zu kleinen Gewässern. Die durchgehende Markierung mit dem Panoramaweg-Logo macht eine Orientierung jederzeit leicht, was vor allem ortsunkundigen Wandernden zu Gute kommt, und die naturnahen Wege bieten ein authentisches Wandererlebnis abseits des Straßenverkehrs.

Der Raiffeisen-Panoramaweg ist eine perfekte Tour für alle, die in kurzer Zeit viel Abwechslung und spektakuläre Ausblicke erleben möchten. Die Kombination aus Natur, Geschichte und Panoramablicken macht den Weg zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Festes Schuhwerk wird wie bei allen Wanderungen empfohlen. Aufgrund der Beschaffenheit der Wege ist die Wanderung für Kinderwagen und Co ungeeignet. Gerade bei warmen Temperaturen sollte man trotz der überschaubaren Distanz etwas zum Trinken dabeihaben, um sich wirklich gemütlich Zeit lassen zu können, die Gegend und Ausblicke zu genießen.

Tour-Informationen:

Art: Rundweg
Schwierigkeit: leicht/mittel
Strecke: 6,5 km
Dauer: rund 2 Stunden
Steigung: rund 100 Höhenmeter
Familiengeeignet: Ja
Beschildert: Ja, durchgehende Markierung mit Panoramaweg-Logo
Beschaffenheit: überwiegend Wald- und Wiesenwege, teilweise naturbelassen
Besonderheiten: Panoramablicke auf über 20 Ortschaften, Naturspielplatz
Startpunkt: Parkplatz Koblenzer Str./Brunnenstraße, 57610 Fluterschen
Zielpunkt: wie Startpunkt

Hinweis: Öffnungszeiten, Preise oder Fahrpläne bitte tagesaktuell prüfen!

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