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Nachricht vom 08.05.2012    

Tierschutzvereine und -heime kämpfen mit „Katzenschwemme“

Auch für 2012 rechnet der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. mit einer extrem hohen Vermehrungsrate bei frei lebenden Katzen. Da diese letztlich von Katzen aus Privathaushalten abstammen, werden Besitzer dazu aufgerufen, ihre Tiere kastrieren zu lassen, um so der kaum noch zu bewältigenden „Katzenschwemme“ ein Stück entgegenzuwirken.

Im Frühling werden die meisten Jungkatzen geboren. Um der auch für 2012 drohenden „Katzenschwemme“ entgegenzuwirken, ruft der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. Besitzer auf, ihre Tier kastrieren zu lassen.

Kreis Altenkirchen. Frühjahr, in diesen Tagen werden die meisten Jungkatzen geboren. Der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. befürchtet auch für 2012 eine „Katzenschwemme“. Für die Tierschutzvereine mit ihren Pflegestellen und die Tierheime ist diese Situation kaum noch zu bewältigen. Pro Jahr werden weit mehr als 200.000 Katzen in den Pflegestellen und Tierheimen aufgenommen sowie unzählige frei lebende Katzen an Futterstellen betreut. Eine Umfrage unter den Tierschutzvereinen belegt, dass die Vermittlung von Katzen, besonders die von älteren Tieren, zunehmend schwieriger wird. In der Folge steigen die Verweildauer der Tiere in den Pflegestellen und Tierheimen sowie die damit verbunden Kosten. Um die unkontrollierte Vermehrung von Katzen zu verhindern, appelliert der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. daher an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Das trage dazu bei die wachsende Zahl an frei lebender Katzen zu begrenzen. Denn letztlich stammen diese Tiere von nicht-kastrierten Katzen aus Privathaushalten ab.

Katzen können im Jahr zwei bis drei Mal jeweils vier bis sechs Junge bekommen, wenn sie nicht kastriert sind. Das Schicksal vieler neugeborener Kätzchen ist ungewiss. Sowohl die Nachkommen von Katzen aus dem Privathaushalt als auch die von frei lebenden Katzen landen oftmals bei den Pflegestellen der Tierschutzvereine oder im Tierheim.



„Die Kastration ist der einzige Weg, um die immer größer werdende Population frei lebender Katzen dauerhaft kontrollieren und das damit verbundene Katzenelend beenden zu können. Das gilt für die frei lebenden, aber im Besonderen auch für Hauskatzen mit Freigang“, so Gisela Krüger-Kuhlmann‚ Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Kreis Altenkirchen e.V.. Gerade jetzt ist der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. auf Spenden oder ehrenamtliche Unterstützung angewiesen.

Neben der Kastration rät der Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. auch dringend dazu, jede Katze eindeutig mit einem Mikrochip zu kennzeichnen und beim Deutschen Haustierregister (www.registrier-dein-tier.de) kostenfrei eintragen zu lassen. Nur so kann das Tier bei Verlust eindeutig identifiziert und dem Besitzer zurückgeführt werden.



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