Pressemitteilung vom 01.09.2025
Rheinland-Pfalz: Tabakkonsum als Todesursache bei Frauen besonders hoch
Der neue Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigt alarmierende Zahlen für Rheinland-Pfalz auf. Der Tabakkonsum fordert zahlreiche Menschenleben und offenbart deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den Bundesländern.

Mainz. Viele Todesfälle in Rheinland-Pfalz sind laut dem neuen Tabakatlas des DKFZ auf das Rauchen zurückzuführen. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Im Jahr 2023 lag der Anteil tabakbedingter Todesfälle bei Männern in Rheinland-Pfalz bei 17,0 Prozent, etwas weniger als im Bundesdurchschnitt von 17,5 Prozent. Bei Frauen in Rheinland-Pfalz waren 11,7 Prozent aller Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen, während der deutschlandweite Schnitt bei 10,0 Prozent liegt. Die Berechnungen des DKFZ basieren auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.
Todesfälle bei Frauen steigen an
Am niedrigsten sind die Werte bei Männern in Baden-Württemberg und bei Frauen in Sachsen. Die wenigsten tabakbedingten Todesfälle bei Frauen gibt es in Sachsen, die meisten in Mecklenburg-Vorpommern. Der Tabakatlas hebt hervor, dass regionale Unterschiede teilweise das aktuelle und frühere Rauchverhalten widerspiegeln. Zudem zeigt sich eine Entwicklung über Jahrzehnte: Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch ansteigt, sinkt sie bei Männern.
Die Nationale Krebspräventionswoche wird vom DKFZ, der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft genutzt, um mit "Fakten gegen Dampf und Rauch" aufzuklären. Weitere Informationen sind unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und LinkedIn verfügbar.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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