Pressemitteilung vom 01.09.2025
2. Freudenberger Backes-Tour verbindet Tradition und Genuss
In Freudenberg laufen die Vorbereitungen für die zweite Backes-Tour. Am Sonntag, 7. September 2025, öffnen acht Backhäuser ihre Türen und laden zu einem Tag voller Backtradition, Begegnungen und kulinarischer Vielfalt ein.

Freudenberg. Am Sonntag, 7. September 2025, startet die zweite Freudenberger Backes-Tour. Unter dem Motto "Backlust in unserer Fachwerkstadt" laden die Backhäuser in Alchen, Dirlenbach, Heisberg, Hohenhain, Mausbach, Niederndorf, Oberheuslingen und Oberholzklau von 11 bis 17 Uhr zu einem erlebnisreichen Familientag ein.
Backes-Atmosphäre und Köstlichkeiten
Die ehrenamtlichen Back-Aktiven bereiten ein vielfältiges Angebot vor. Neben typischen Backwaren werden Besucher über traditionelle Ofen- und Backtechniken informiert. Dabei geht es nicht nur um das Handwerk, sondern auch um den Austausch über alte Rezepte und moderne Interpretationen. Die besondere Backes-Atmosphäre lädt zum Verweilen und Genießen ein.
Rad- und Wandertouren ergänzen das Programm
Ein Highlight der Veranstaltung ist die Möglichkeit, alle Backhäuser an einem Tag zu besuchen. Dafür stehen zwei unterschiedliche Fahrradrouten bereit, die unter www.komoot.com abrufbar sind. Während eine Route familientauglich ist, richtet sich die zweite in Form einer Cross-Version an sportlich Ambitionierte. Ergänzt wird das Angebot durch eine geführte Wanderung des SGV Freudenberger Land. Start ist um 10 Uhr an der Sängerhalle in Heuslingen.
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Tradition und Geschichte
Die Backes-Tour soll nicht nur Genuss bieten, sondern auch die Siegerländer Backtradition lebendig halten. Ein begleitendes Heft, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Freudenberger Heimatvereine (ARGE), widmet sich der frühen Landwirtschaft und wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte des 4Fachwerk-Museums erstellt. Das Heft informiert zudem über die kulinarischen Angebote in den einzelnen Backhäusern.
Kulinarische Vielfalt
Das Spektrum reicht von Erbsensuppe in Mausbach über Eierkäs in Heisberg und Reibeplätzchen in Hohenhain bis hin zu Flammkuchen in Heuslingen, Krustenbraten in Niederndorf, vegetarischen Krüstchen in Oberholzklau sowie Apfelpfannkuchen in Alchen und Zwiebelkuchen in Dirlenbach. Ergänzt wird das Angebot durch Kaffee und Kuchen.
Historische Wurzeln der Backhäuser
Die Geschichte der Backhäuser geht zurück auf eine Anordnung des Grafenhauses Nassau-Dillenburg aus dem Jahr 1562. Damals wurde verfügt, in jedem Dorf gemeinschaftliche Backöfen einzurichten. Ziel war es, Ressourcen zu sparen, die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und durch das gemeinsame Backen die Sicherheit zu verbessern.
Heute stehen die Backhäuser für Vielfalt und Kreativität. Neben Brot entstehen dort auch Kuchen, Pizza und Gebäck – ein Symbol dafür, wie lebendig Tradition sein kann. (PM/bearbeitet durch Red)
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