Pressemitteilung vom 07.09.2025
Dialog über Beruf und Ehrenamt im Kreis Altenkirchen
Nach der Blaulichtkonferenz in Betzdorf trafen sich Innenminister Michael Ebling, MdL Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Thorsten Bienemann vom Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen zu einem intensiven Austausch. Im Mittelpunkt stand die Herausforderung, berufliche Pflichten mit ehrenamtlichem Engagement zu vereinbaren.

Kreis Altenkirchen. Während des Treffens diskutierten die Teilnehmer über die Bedeutung des Zusammenspiels von Haupt- und Ehrenamt. Innenminister Ebling hob die gesellschaftliche Relevanz dieser Verbindung hervor und drückte seinen Respekt für jene aus, die beides mit Hingabe vereinen. Thorsten Bienemann, Beauftragter des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen für das Arbeitsfeld Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (KWA), betonte die Notwendigkeit, dass Ehrenamtliche auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Anerkennung finden.
Bienemann selbst ist tief im Ehrenamt verwurzelt. Neben seiner Tätigkeit als KDA-Beauftragter ist er auch Männerbeauftragter des Kirchenkreises Altenkirchen. Für ihn bietet das Ehrenamt eine Möglichkeit zur Sinnstiftung und verbindet Beruf, Familie und Glauben. Ein eindrucksvolles Beispiel für gelebtes Engagement zeigte sich während der Flutkatastrophe im Ahrtal: Die Männerarbeit des Kirchenkreises leistete nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern stellte auch dringend benötigtes Material bereit und half tatkräftig vor Ort. "Unsere Männer waren mit Werkzeug, Muskelkraft und offenem Herzen vor Ort", so Bienemann.
Der Verband KWA setzt sich dafür ein, Räume zu schaffen, in denen Menschen Beruf und freiwilliges Engagement sinnvoll verbinden können. Ehrenamt wird als integraler Bestandteil gelebten Glaubens gesehen, der sowohl den Alltag als auch das Berufsleben bereichert. (PM/Red)
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