90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schönstein: Familienfest mit Freunden
Von Klaus Köhnen
Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren der Region feiern in diesem Jahr ein Jubiläum. Der heutige Löschzug 2 der Verbandsgemeinde Wissen kann auf eine besondere Geschichte zurückblicken. Mit der Verleihung der Stadtrechte an Wissen (7. Juni 1969) wurde die selbstständige Gemeinde ein Stadtteil der Stadt Wissen.

Wissen/Schönstein. Das organisierte Löschwesen begann in Schönstein mit geringen Mittel. Neben einer Schreinerei am Elbach bestand ein Geräteschuppen, den die Gemeinde als erstes Spritzenhaus zur Verfügung stellte. Eine bereits vorhandene eisenbereifte Handdruckspritze kam von der Fürstlich Hatzfeldt`schen Verwaltung, die neben einem Hydrantenkarren und ein paar Ledereimern die Gerätschaften der Feuerwehr ausmachten.
Zum Jubiläum waren, neben VG-Bürgermeister Berno Neuhoff und der Wehrleitung, zahlreiche Abordnungen der umliegenden Feuerwehren und Besucherinnen und Besucher auch Feuerwehrleute aus der Partnerstadt Krapkowice Löschzug Rogau erschienen. Den musikalischen Rahmen gestaltete der „Löschzug 4“, die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Wehrführer Steffen Schmidt freute sich über die Resonanz, besonders die bei der Bevölkerung.
In seiner kurzen Rede ging Schmidt auf den Werdegang der Einheit ein und stellte fest, dass in der Freiwilligen Feuerwehr der VG-Wissen Veränderungen anstehen werden. „Gebäude und Fahrzeuge werden erneuert werden, ohne dass hier ein Zeitrahmen genannt werden kann. Wir, als Löschzug 2 sind gut aufgestellt und freuen uns, dass im nächsten Jahr ein Mehrzweckfahrzeug (MZF 2) in unserer Einheit stationiert werden wird“, so Schmidt. Er begrüßte mit großer Freude die Kameraden aus dem Löschzug Rogau und dankte ihnen dafür, dass sie die weite Reise, es sind rund 800 Kilometer, auf sich genommen haben.
VG-Bürgermeister Berno Neuhoff stellte die Kameradschaft innerhalb des Löschzuges, aber auch der gesamten Freiwilligen Feuerwehr der VG-Wissen in den Vordergrund seiner Rede. „Unter den sicherlich nicht optimalen Bedingungen leistet ihr einen außerordentlichen Dienst an der Gemeinschaft. Nach den Reden wurden noch Geschenke ausgetauscht, wobei Berno Neuhoff nochmals darauf hinwies, dass die Partnerschaft der Städte von dem Engagement der Vereine und Institutionen lebe. Bei bestem Spätsommerwetter feierten die Anwesenden bis in den Abend.
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