Pressemitteilung vom 10.09.2025
CDU fordert höhere Besoldung für Grundschullehrkräfte in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz wird seit geraumer Zeit über die Besoldung von Grundschullehrern diskutiert. Die CDU-Landtagsfraktion setzt sich vehement für eine Anhebung auf die Besoldungsstufe A13 ein. Doch bisher bleiben konkrete Maßnahmen der Landesregierung aus.

Mainz. Die Diskussion um die Besoldung von Grundschullehrkräften in Rheinland-Pfalz nimmt weiter Fahrt auf. Jenny Groß, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, kritisiert die bisherige Untätigkeit des Bildungsministers. "A13 für Grundschullehrkräfte im Land! Wir begrüßen, dass die Landesregierung offensichtlich endlich zur Vernunft kommt", so Groß. Doch sie bemängelt, dass es bisher nur Lippenbekenntnisse des Ministers gibt und konkrete Initiativen fehlen.
Die CDU-Fraktion hat bereits mehrfach Anträge zur Erhöhung der Besoldung vorgelegt, zuletzt bei den Haushaltsberatungen im Dezember 2024. Diese wurden jedoch abgelehnt. Groß betont die Bedeutung der Wertschätzung für die anspruchsvolle Arbeit der Lehrkräfte und weist darauf hin, dass Grundschullehrer die höchste Unterrichtsverpflichtung haben, aber am schlechtesten bezahlt werden.
Ein Stufenmodell soll Abhilfe schaffen:
Groß erläutert den Vorschlag ihrer Fraktion, ein Stufenmodell einzuführen, das bis zum Jahr 2026 die Einführung der Besoldungsstufe A13 schrittweise vorsieht. Sie verweist auf andere Bundesländer wie Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, die diesen Weg bereits eingeschlagen haben. In Rheinland-Pfalz gilt noch A12, was laut Groß dringend geändert werden müsse, um Abwanderungen zu verhindern. (PM/Red)
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