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Altenkirchener Modehaus Koch: Bekleidung und Dekorationsartikel unter einem Dach
ANZEIGE |Alles neu macht der - nein, nicht der Mai, wie es in einem deutschen Volkslied heißt -, sondern in diesem Fall der September. Das Modehaus Koch am Altenkirchener Schlossplatz präsentiert sich seit Montag (22. September) im Innern aufgehübscht, nunmehr besser kommt auch das Angebot von „Stilecht – raffiniert dekoriert“ zur Geltung.

Altenkirchen. Sechs Tage Stress in einem zudem drei Tage lang geschlossenen Geschäft: So bilanzierte Cordia Heck, neben ihrem Bruder Gerhard Lenz Inhaberin des Modehauses Koch am Altenkirchener Schlossplatz in einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die zurückliegenden Woche. Die nunmehr vierte Renovierung nach der Vergrößerung des Ladenlokals Anfang der 1990er-Jahre auf rund 250 Quadratmeter bereitete auch Petra Schwarzbach allerhand Hektik, schließlich galt es parallel, ihr Angebot von „Stilecht – raffiniert dekoriert“ auf der Fläche besser zur Geltung zu bringen. Heck hatte ihrer Einzelhandelskollegin „Asyl“ gewährt, nachdem Schwarzbachs Geschäftsräume in der Wilhelmstraße 12 bei einem Brand des Dachstuhls im März 2024 durch Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden und nicht mehr nutzbar waren.
Untergeschoss fehlt noch
Seit Montagmorgen (22. September) können sich die Kunden nunmehr mit dem neuen Ambiente vertraut machen. Der Kassenbereich fand eine andere Bleibe, eine Sitzgruppe wurde in die Ausstattung integriert, die Wände kommen frisch angestrichen und teils neu tapeziert daher, „alles harmoniert“, ziehen Heck und Schwarzbach gleichlautend eine erste Bilanz der Umgestaltung. Die Anlieferung neuer Ware, die ausgepackt und ausgezeichnet werden musste, hätte ebenfalls gemanagt werden müssen. „Auf der Strecke“ mangels erforderlicher Zeit blieb das rund 150 Quadratmeter große Areal im Untergeschoss, das noch als Lager dient, alsbald jedoch auf Vordermann gebracht werden und für den Verkauf zur Verfügung stehen soll. Heck ist es wichtig zu erwähnen, dass neben den Sortimenten bekannter Firmen, die sie bereits über viele Jahre beliefern, weitere mit „jüngeren Programmen“ dazugekommen sind. Ebenfalls nichts ändern wird sich an der vielfach nachgefragten Beratung für Miederwaren. „Auch an unserem Service halten wir fest“, ergänzt Diana Schirrer, die Tochter Hecks, die ebenfalls zum Team gehört. Schwarzbach legt besonderen Wert auf die „Herrnhuter-Sterne-Kollektion“, für deren Vertrieb sie sogar extra eine Tagesschulung im Stammhaus im sächsischen Herrnhut absolvieren musste. Sie ist „froh über den Neustart“ und stuft das doppelte Sortiment unter einem Dach, das sich mit zwei Reklameschildern über den Schaufernstern auch sichtbar darstellt, als „schöne Kombination“ ein. Heck ihrerseits verweist auf den zehnprozentigen Eröffnungsrabatt, der noch die komplette Woche gilt.
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1862 ins Leben gerufen
Das Modehaus Koch wurde 1862 ins Leben gerufen und 1909 von der Familie Lenz übernommen. Bei den großen alliierten Luftangriffen auf Altenkirchen im März 1945, also kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde das Haus komplett zerstört, zwei Menschen unter den Trümmern begraben, die aber gerettet werden konnten. Der Verkauf wurde noch im selben Jahr wieder aufgenommen. (vh)
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