Pressemitteilung vom 29.09.2025
Wissen: Internationale Freundschaft unter Kostendruck
Das jüngste Treffen der Städtepartnerschaft zwischen Wissen und Letchworth war von herzlichen Begegnungen geprägt. Doch die steigenden Reisekosten werfen eine drängende Frage auf.

Wissen. Nach der individuellen Anreise der englischen Gäste hatte Waltraud Hammann bereits einem Ausflug nach Rüdesheim, organisiert. Die Teilnehmer genossen sommerliches Wetter und erkundeten Sehenswürdigkeiten wie das Niederwalddenkmal und die Burgruine Rossel. Eine Schifffahrt von Assmannshausen zurück nach Rüdesheim rundete den Tag ab.
Der zweite Tag stand im Zeichen der Gastfamilien. Am Sonntagmorgen versammelten sich alle zu einer Stadtführung durch Wissen. Stadtführerin Christiane Weber gab Einblicke in die Industriegeschichte der Stadt und stellte historische Persönlichkeiten vor. Der Rundgang endete an der katholischen Kirche "Kreuzerhöhung" mit Applaus für die informativen Erläuterungen.
Zum Abschluss trafen sich die Mitglieder der ICW und ihre Gäste in der "Alten Mühle" in Stein-Wingert, um das Wochenende Revue passieren zu lassen und Pläne für einen Gegenbesuch zu schmieden.
Partnerschaft nur noch für Besserverdiener?
Die Heimreise der englischen Gäste erfolgte erneut individuell, da gestiegene Buskosten erstmals eine andere Anreise erforderten. Die Kosten für Bahn- und Flugreisen waren jedoch hoch, was die Frage aufwirft, ob solche Treffen künftig nur noch für Besserverdienende zugänglich sein werden. Alle Beteiligten betonten, dass die Städtepartnerschaften nicht an finanziellen Hürden scheitern dürfen und Lösungen gefunden werden müssen, um allen Bevölkerungsschichten die Teilnahme zu ermöglichen. Das neue Denkmal im Mehrgenerationenpark erinnert an die Bedeutung friedlicher Begegnungen zwischen Nationen.(PM/Red)
Lokales: Wissen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion
.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news