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Nachricht vom 18.05.2012    

Landfrauen auf Studienreise in Andalusien

Die diesjährige Studienreise der Landfrauen Kreis Altenkirchen führte nach Andalusien. Die 74 Teilnehmer waren begeistert von der Schönheit des Landes und konnten eine Vielzahl von Eindrücken, Begegnungen und Erlebnissen von der Studienreise mit nach Hause nehmen.

74 Landfrauen und -männer erlebten eine spannende Studienfahrt in Andalusiern und gewannen zahlreiche Eindrücke über das dortige Leben und Traditionen.

Kreis Altenkirchen. Andalusien, Spaniens temperamentvoller Süden ist ein vielseitiges Reiseland und hat für jeden etwas zu bieten. Davon konnten sich die 74 Landfrauen- und männer bei der diesjährigen Studienreise überzeugen. Nicht nur lange einsame Strände, Trubel an den Küsten oder Luxus an mondänen Badeorten, sondern die 800 Jahre dauernde arabische Herrschaft in der Region haben kulturhistorische Schätze hinterlassen.
Andalusien ist aber kein Museum, sondern sprüht vor europäischem Leben. Vieles was den Urlauber mit Spanien verbindet kommt aus Andalusien, wie der Stierkampf, der Flamenco, oder der Sherry.

Von Köln ging es mit dem Flugzeug nach Jerez de la Frontera. Schon aus der Luft konnte man die interessante Landschaft Südspaniens mit der Mittelmeer- und Atlantikküste und den Gebirgslandschaften bestaunen. Am ersten Tag genossen die Teilnehmer das Hotel direkt am Atlantik und den nahegelegen Strand.
Der nächste Tag begann mit einem Besuch von Cadiz, welches vor 3000 Jahren von den Phöniziern, der Legende nach durch Herkules, gegründet wurde. Weiter ging es zum Weinanbaugebiet und zur Besichtigung des Landgutes der Blanca Paloma mit einem typischen Mittagessen. Jerez de la Frontera bildet mit den Nachbarstädten El Puerto de Santa Maria und Sanlucar de Barrameda das weltberühmte Zentrum der Sherry- und Brandy-Produktion. Hier wurde die Sherybodega Estevez besichtigt und bei einer anschließenden Sherry-Probe verschiedene Sorten verkostet.
Auf dem Programm stand auch ein Ganztagesausflug nach Sevilla. Die Hauptstadt Andalusiens präsentierte sich als gleichzeitig mythische und doch modere Metropole. Sie gilt wegen ihrer prächtigen Barockfassaden und Baudenkmäler auch als schönste Stadt Andalusiens. Dort, wo sich ehemals die maurische Hauptmoschee von Sevilla befand ließen die christlichen Herrscher zwischen 1402 und 1506 eine mächtige Kathedrale errichten. Von der Plattform des Turmes bot sich der Reisegruppe ein einzigartiger Blick über die ganze Stadt. Eine Schifffahrt auf dem Rio Guadalquivir rundete den Besuch in Sevilla ab.
Am nächsten Tag führte die Reise ins Hinterland mit reizvollen Landschaften und den weißen Dörfern. Beindruckt war die Reisegruppe besonders von Ronda. Sie ist eine der schönsten und ältesten Städte Spaniens. Erbaut auf einem 780 Meter hohen Felsplateau und durch eine 100 Meter tiefe Schlucht dramatisch geteilt. Hier hat sich die alte, andalusische Tradition und Lebensweise bis heute weitgehend erhalten. Ronda gilt auch als Geburtsstätte des Stierkampfes. So stand natürlich auch eine Besichtigung der ältesten Stierkampfarena Spaniens auf dem Programm.
Der Besuch von Gibraltar bot hierzu ein Kontrastprogramm. Die Enklave auf einem Felsen in der Bucht von Algeciras ist britische Kronkolonie. Mit Minibussen ging die Fahrt in den äußersten Süden der Halbinsel, von wo man einen herrlichen Blick auf die Bucht von Algeciras (hier endet das Mittelmeer) und die afrikanische Küste hat. Die berühmten Säulen des Herkules markierten das Ende der bekannten Welt.
Nach Granada führte die Fahrt durch die Berge von Malaga und das enge Tal des Rio Guadalmina. In Granada wurde die weltberühmte Burganlage besichtigt. Gemeinsam mit den Generalife-Gärten zählt die Alhambra zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten ganz Andalusiens. Die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada blieben an diesem Tag der Reisegruppe aber im Nebel verborgen.
Zum Abschluss der Andalusien-Rundreise standen Málaga und die Costa del Sol auf dem Programm. Das Altstadtzentrum von Málaga gleicht einem großen Freilichtmuseum mit seiner mächtigen Kathedrale, den engen verwinkelten Gassen, kleinen Plätzen und grünen Oasen. Auf einer Finca mit Zitrusfrucht- und Zuckerrohranbau genoss die Gruppe ein typisch spanisches Barbecue. Höhepunkt am Nachmittag war Nerja mit einem Besuch des Balkons von Europa.
Der letzte Tag der Reise führte die Gruppe noch einmal in die Berge von Málaga auf eine Olivenölmühle. Nach der Besichtigung der Mühle gab es zum Abschluss ein gemeinsames Tapas-Essen. Dann ging es zurück nach Jerez de la Frontera zum Flughafen. Begleitet von vielen Eindrücken, Begegnungen, Spaß und Erlebnissen sowie mit vielen Informationen rund um Andalusien traten die Teilnehmer ihre Rückreise an.



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