Verkehrsunfall bei Oberirsen (L 277) sorgte für Feuerwehreinsatz und Behinderungen
Von Klaus Köhnen
Am Freitag (3. Oktober) wurde die Freiwillige Feuerwehr Weyerbusch, gegen 13.58 Uhr, zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Der Unfall hatte sich direkt hinter der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen ereignet. Während die Feuerwehrleute sich zum Ausrücken bereitmachten, kam es zu einer unschönen Szene.

Oberirsen. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr konnten die Unfallmeldung bestätigen. Am Ausgang einer Linkskurve war der Wagen von der Fahrbahn abgekommen und blieb auf dem Grünstreifen liegen. Der Pkw, der nur mit der Fahrerin besetzt war, kam auf der Beifahrerseite liegend zum Stillstand. Die Fahrzeuglenkerin konnte sich nicht selbstständig aus dem umgekippten Fahrzeug befreien. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr betrafen die Absicherung der Unfallstelle zu beiden Seiten.
Gemeinsam mit den ebenfalls anwesenden Rettungsdienstkräften konnte die Frau aus ihrer misslichen Lage befreit und in den Rettungswagen gebracht werden. Nach Informationen der Feuerwehr erlitt die Fahrerin keine gravierenden Verletzungen, wurde aber zur Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Während der Rettung wurde, durch weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weyerbusch, der Brandschutz mit unterschiedlichen Löschmitteln sichergestellt.
Pöbeleien verzögerten den Einsatz
Wie Alexander Au, Wehrführer des Löschzuges Weyerbusch, vor Ort mitteilte, kam es während des Ausrückens zu Beleidigungen und körperlichen Attacken durch einen Pkw-Fahrer. Der Störenfried behinderte die Einsatzkräfte auch beim Ausrücken zu dem Unfall. Rechtliche Schritte wurden sofort eingeleitet, so Au.
Die Feuerwehr war, unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Michael Imhäuser, mit rund 30 Kräften vor Ort. Im Vorfeld waren weitere Einheiten alarmiert worden, die aber auf der Anfahrt abbrechen konnten. Neben der Freiwilligen Feuerwehr waren der Rettungsdienst sowie die Polizei aus Altenkirchen und aus dem Rhein-Sieg-Kreis an der Unfallstelle. Über den genauen Unfallablauf sowie die Höhe des Schadens liegen keine Informationen vor. (kkö)
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