Bürgerhaus Flammersfeld steht wieder zur Verfügung: Nach Sanierung Ort der Begegnung
Von Klaus Köhnen
Am Sonntag (5. Oktober) war es so weit - das Bürgerhaus konnte nach langer Bauzeit wieder eröffnet werden. Ortsbürgermeister Manfred Berger stellte fest, dass das Gebäude nach 38 Jahren "in die Jahre" gekommen war. Bereits 2015 wurden die ersten Anträge auf Förderung dieser Maßnahme gestellt.

Flammersfeld. Wie Berger weiter ausführte, wurde, nach einigem Hin und Her, im Frühjahr 2017 mit den ersten Überlegungen zur Umgestaltung begonnen. Nach vielen Gesprächen konnte im Juni 2020 der Planungsauftrag vergeben werden. Ziel sei es gewesen, so Berger weiter, das Bürgerhaus auf den neuesten technischen Stand zu bringen, wobei die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger weitestgehend Berücksichtigung finden sollten. Ein weiterer wichtiger Punkt war der barrierefreie Zugang zu den Außenanlagen. Am 7. Juni 2021 wurde der Bauantrag nebst allen Unterlagen eingereicht. Bereits am 27. September 2021 wurde die Baugenehmigung erteilt.
Die Sanierungsarbeiten am "betagten" Bürgerhaus zeigten dann einige Überraschungen. Im Zuge der Arbeiten im Innenbereich wurden verschiedene Schäden festgestellt. "Wer schon einmal eine Sanierung vorgenommen hat, weiß wovon ich spreche", so Berger. Die Behebung dieser Schäden führte zu einem Anstieg der Baukosten, die sich zunächst auf 930.000 Euro beliefen. Aktuell konnten, nach der noch nicht ermittelnden Schlussrechnung, die geplanten Kosten unterschritten werden. Alle Gewerke wurden durch Firmen aus der Region ausgeführt. "Für alle Beteiligte war die Sanierung eine kräftezehrende Zeit. Mein Dank gilt allen Beteiligten – im Besonderen den ausführenden Firmen, der Verwaltung und Wolfgang Scharrenberg, der sich zukünftig um die Vermietung des Bürgerhauses kümmern wird", so Berger zum Abschluss.
In seiner kurzen Rede ging Verbandsgemeinde-Bürgermeister Jüngerich darauf ein, dass die Bevölkerung einen Treffpunkt brauche, der vielen Belangen gerecht wird. "Besonders unsere sogenannten "Unterzentren", dazu zählen besonders Flammersfeld und Horhausen, leben vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Als Verwaltung müssen wir alles, was machbar ist tun, um das Engagement zu fördern", so Jüngerich. Jüngerich überreichte Manfred Berger als Geschenk ein Buch mit dem Titel "111 Orte im Westerwald, die man gesehen haben sollte". Schmunzelnd sagte Jüngerich, dass Flammersfeld auch erwähnt sei. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde in der neuen Außenfläche eine Linde gepflanzt. (kkö)
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