14. Oktoberfest in Neitersen: "Wied-Wiesn" gehört zu den größten Festen in der Region
Von Klaus Köhnen
Das Oktoberfest in Neitersen, welches in diesem Jahr am 17. und 18. Oktober stattfand, gilt als das größte Fest seiner Art in der Region. Für die beiden Festtage verwandelten das Team der Wiedbachtaler Sportfreunde und die Crew von Festwirt Michael (Muli) Müller die Halle erneut in eine "Wiesn-Halle".

Neitersen/Region. Am Freitag und Samstag (17./18. Oktober) war die Wiedhalle in Neitersen erneut der Anziehungspunkt für die Freunde des "Wiesn-Frohsinns". Los ging die "Wiesn-Sause" der Wiedbachtaler Sportfreunde und dem Festwirt Muli Müller am Freitagabend: Das Publikum, zumeist zünftig in Dirndl und Lederhose gekleidet, wurde durch die Band "Saustark" begrüßt. Die Musiker verstanden es, die Besucher "auf Touren" zu bringen. Verbandsgemeindebürgermeister Fred Jüngerich, Ortsbürgermeister Frank Bettgenhäuser, Michael (Muli) Müller und Marco Schütz betraten die Bühne und begrüßten die Gäste. Frank Bettgenhäuser, Ortsbürgermeister und damit der "Hausherr", sorgte mit nur einem Schlag dafür, dass das kühle Nass floss.
Oktoberfest in Neitersen - für viele die Krönung der Saison
Die Karten zum Oktoberfest Neitersen waren, wie in den Vorjahren auch, bereits im Sommer ausverkauft, so Festwirt Müller. Bereits beim Einlass war (wie immer) Warten angesagt. Viele kamen früher, um sich erst einmal mit zünftigen Speisen für eine lange Feiernacht zu stärken. Die Besucher strömten unaufhaltsam in die "Wiesn-Halle". Festwirt Müller und die Mitveranstalter hatten im Vorfeld aufgrund von Bauarbeiten im Umfeld darum gebeten, dass sich die Gäste zum Feiern bringen lassen sollten. Gruppen, Vereine oder Nachbarschaften sind, so die Organisatoren, meist die ersten, die Tische bestellen. Zunächst gab es oft ein großes "Hallo", wenn die oder der letzte der Gruppe (oft im Gedränge verschollene) doch wiedergefunden werden konnte. So waren auch in diesem Jahr der Junggesellenverein Oberlahr (JGV), Schützen, Feuerwehren und viele andere Vereine angereist. Zahlreiche Besucher sangen und tanzten, soweit der Platz dies zuließ, und waren bereits recht früh in ausgelassener Stimmung.
Der Festsamstag war wie immer ausverkauft
Den Auftakt zu einem langen Samstagabend gestaltete wieder die Formation "Original Nauberger Musikanten". Mit der Stimmungsmusik trafen sie den Nerv des Publikums. Für den Fassanstich war kein geringerer als "der erste Bürger der Verbandsgemeinde" Bürgermeister Fred Jüngerich zuständig. Auch ihm gelang es, wie dem Ortsbürgermeister am Freitag, unter dem Applaus des Publikums mit nur einem Schlag dem Fass das kühle Getränk zu entlocken. Festwirt Michael Müller kündigte für das kleine Jubiläum (15 Jahre) "Wiesn" in Neitersen an, dass die bekannte Band "Die Draufgänger" 2026 wieder auf der Bühne stehen werden. Nach einer kurzen Umbaupause, die viele Besucher nutzten, um Luft und Kraft zu tanken, ging es mit der Band "Die Partyhirschen" weiter. Mit einem Mix aus traditioneller Musik und den neuen Hits treffen sie immer den Nerv ihres Publikums. Jedem in der Wiedhalle war zu diesem Zeitpunkt klar, dass es ein sehr langer Abend werden würde.
Trotz des großen Andrangs blieben die Bedienungen stets freundlich, hatten aber zeitweise Probleme, die Getränke zu den Tischen zu bringen, weil die Besucher jeden freien Zentimeter zum Tanzen und Schunkeln nutzten. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gelacht und gefeiert. Das Wichtigste für alle war aber: Es blieb auch in diesem Jahr, trotz der vielen Besucher, weitgehend friedlich und ruhig. (kkö)
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