Pressemitteilung vom 27.10.2025 
Ersthelfer im Gebhardshainer Land haben schon viele Einsätze hinter sich
Zu einem ersten Erfahrungsaustausch trafen sich First-Responder, die über den DRK-Ortsverband Gebhardshain und die Bereitschaft Elkenroth organisiert sind. Konrad Schwan, Vorsitzender des Roten Kreuzes im Gebhardshainer Land, begrüßte die Ersthelfer im DRK-Gebäude in Elkenroth und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, anderen Menschen in Notsituationen zu helfen.
Elkenroth/Gebhardshain. Auch Bürgermeister Joachim Brenner lobte die Aktiven und erklärte, dass die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain gerne die Einsatzgruppe unterstütze, da man bei Notfällen wichtige Zeit bis zum Eintreffen von Rettungsdiensten und Notärzten überbrücken könne. Der stellvertretende Bereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes, Stefan Theis, wies darauf hin, dass solche Einsatzgruppen eine wichtige Unterstützung im Rettungsdienst seien. Er bat die Ersthelfer, den wichtigen Dienst fortzusetzen und zugleich auch auf sich selbst aufzupassen.
Marc Hannemann, zusammen mit Natalie Theis und Sabrina Benner als Bereitschaftsleitung des DRK in Elkenroth anwesend, erklärte an ersten Zahlen, dass die First-Responder durchaus gefragt seien. Seit Mitte September gab es 23 Alarmierungen. Zu 18 Einsätzen rückten First-Responder aus und konnten Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen, bevor der Notarzt "vor Ort" war. In einigen Fällen waren Reanimierungen erforderlich. Die Ersthelfer selbst berichteten, dass ihre Einsätze hilfreich waren. Gerade auch von Angehörigen erfuhren sie, wie wichtig ihnen die schnelle Hilfe Beruhigung gegeben habe. Sie machten darüber hinaus deutlich, dass die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten gut verlaufe. Im Laufe des Gespräches konnten auch noch offene Einzelfragen geklärt werden.
Die First-Responder-Gruppe, die in einem Jahr aufgebaut werden konnte, ist für die ehemalige Verbandsgemeinde Gebhardshain und den Betzdorfer Stadtteil Dauersberg tätig. In drei Ortsgemeinden konnten bisher noch keine Ersthelfer gefunden werden. In Gebhardshain, Nauroth und Rosenheim soll jetzt noch einmal gezielt nach geeigneten Personen gesucht werden. Vor allem medizinisch geschulte Personen, die nach kurzer Schulung zum Einsatz kommen könnten, würden das Team sinnvoll ergänzen.
Dass Ersthelfer durchaus auch bei freudigen Ereignissen gefragt sein können, bewies eine Alarmierung nach Steineroth. Ein Baby hatte es sehr eilig, auf die Welt zu kommen. Der herbeigerufene First-Responder konnte zumindest beruhigen und die werdende Mutter erreichte noch den Krankenwagen. Allerdings erblickte der neue Erdenbürger das Licht der Welt nicht im Krankenhaus, sondern unterwegs dorthin.
Wer sich für die First-Responder-Tätigkeit interessiert, kann sich gerne an das DRK wenden, zum Beispiel bei den regelmäßigen Übungsabenden im DRK-Gebäude in Elkenroth, die immer montags von 20 bis 22 Uhr stattfinden. (PM)
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