Gelebte Tradition: Lebenshilfe lud zum "Kölschen Ovend" ins Bürgerhaus Flammersfeld
Von Klaus Köhnen
Nach einer längeren Pause konnte die Lebenshilfe, am Samstag (25. Oktober) zu ihrem traditionellen inklusiven "Kölschen Ovend" ins frisch sanierte Bürgerhaus einladen. Für die passende Musik war, wie auch in den Vorjahren, die bekannte Band "Hännes" verantwortlich. Als speziellen Gast hatte die Band die Sängerin Vera Zettler aus Köln dabei.
Flammersfeld. Bereits kurz nach dem Einlass füllte sich der Saal im Bürgerhaus zusehends. Die Organisatoren um Gerlinde Räder zeigten sich hocherfreut über den großen Zuspruch. Neben den Menschen mit Beeinträchtigungen waren auch zahlreiche Bürger unter den Besuchern. Dies zeigt den Respekt vor den Aufgaben, die sich die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen stellt.
Die Band, mit ihrem Frontmann Jockel Schmidt, und die Sängerin Vera freuten sich über die Begeisterung des Publikums. Sie erfüllten zahlreiche Musikwünsche, auch wenn sie hier und da weniger zum Thema "kölsche Musik" passten. Die Band, die seit vielen Jahren diesen Abend gestaltet, ist, egal in welcher Besetzung, immer wieder begeistert über den großen Zuspruch, so Schmidt.
Große Abordnung der KG Altenkirchen zu Besuch
Große Freude löste der Besuch der Karnevalsgesellschaft Altenkirchen aus. Mit einem Bus machten die Karnevalisten aus der Kreisstadt, auf dem Weg zu einem weiteren Termin, in Flammersfeld Halt. Das Solomariechen erfreute die Besucher mit einem Tanz und erhielt neben dem Applaus einen Blumengruß der Veranstalter.
Gemeinsam feiern und Freude haben
Die Menschen mit Beeinträchtigungen, so der Tenor aller Gäste, sind ein Teil der Gemeinde und haben ein Recht, auch so behandelt zu werden. Dies war auch zu spüren, wenn die Besucher ohne Ansehen der Person miteinander tanzten. Manfred Berger, Ortsbürgermeister von Flammersfeld, ist froh darüber, dass die Lebenshilfe ihrem "Stammsitz" treu geblieben ist und nun in völlig neu gestalteten Räumlichkeiten feiern kann. Als Ortsgemeinde werden wir alles tun, um diese besondere Verbundenheit zu leben", so Berger.
Der allgegenwärtige Begriff der Inklusion wird durch solche gemeinsame Veranstaltungen mit Leben gefüllt. Menschen mit Beeinträchtigungen haben ihren Platz, wie jeder andere auch, mitten in der Gesellschaft und sind keine Randgruppe. Niemand weiß, wie schnell er oder sie in eine Situation kommen kann, in der Betroffene auf Hilfe angewiesen ist, so die Meinung zahlreicher Besucher.
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