Gefahrstoff im öffentlichen Raum aufgefunden: Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Mittwoch (29. Oktober) wurde gegen 12 Uhr für zahlreiche Feuerwehren Alarm ausgelöst. Wie die Polizei mitteilt, wurde im Bereich Leuzbacher Weg/Theodor-Fliedner-Straße in Altenkirchen eine kleine Menge einer Flüssigkeit gemeldet. Spezialkräfte der Feuerwehren wurden zur Einsatzstelle entsandt.
Altenkirchen. Bei der aufgefundenen Substanz soll es sich, nach Informationen durch die Feuerwehr, um Quecksilber handeln. Die eingesetzten Kräfte wurden in leichten Chemieschutzanzügen tätig. Parallel dazu wurde eine Dekontaminationsstelle eingerichtet, um verunreinigtes Material aber auch die Kleidung der Einsatzkräfte entsprechend zu behandeln.
Die Einsatzstelle wurde durch Kräfte der Feuerwehr abgesperrt. Zunächst wurden die Ausdehnung und Menge geprüft. Im weiteren Verlauf konnte die Substanz von den speziell ausgebildeten Kräften des Gefahrstoffzuges (Teileinheit Süd), stationiert in Horhausen und Pleckhausen, geborgen werden. Die Reinigung der kontaminierten Fläche wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Bereich Leuzbacher Weg/Theodor-Fliedner-Straße wurde durch die Feuerwehr und Polizeikräfte gesperrt.
VG-Bürgermeister Fred Jüngerich machte sich vor Ort ein Bild der Lage. "Ich war begeistert von der Souveränität der Einsatzkräfte. In einem solchen Einsatz, der ja nicht alltäglich ist, greifen die Kräfte aus den unterschiedlichen Facheinheiten wie Zahnräder ineinander. Ich habe höchsten Respekt vor den Einatzkräften, die ihren Dienst im Ehrenamt errichten", so Jüngerich.
Die Freiwillige Feuerwehr war unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Michael Imhäuser mit rund 50 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt. Im Einsatz waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen, Berod mit Einsatzleitwagen und Gefahrstoffgruppe, Horhausen mit dem Gerätewagen Messen und Wissen mit dem Gerätewagen Atemschutz. Ebenfalls vor Ort war der Einsatzleitwagen (ELW 2) des Kreises. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Björn Jestremsky war ebenso Ort. Der Rettungsdienst, der im Verlaufe des Einsatzes durch Kräfte des DRK-Ortsvereins abgelöst wurde, übernahm den Abschnitt Gesundheit. Wie die Polizei mitteilt, bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Über die Herkunft des Stoffes liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)
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