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Nachricht vom 02.11.2025    

Wissen op Kölsch im Kulturwerk: Was im Rheinland dreimal stattfindet, ist Tradition

Von Klaus Köhnen

Am Freitag (31. Oktober) war es so weit: Drei Bands aus der Domstadt wollten das Kulturwerk rocken. Zum Auftakt sorgte die in der Region bekannte Band "Party-Faktory" für das richtige Feeling. Unterstützt wurde die Band durch den bekannten DJ Stocki.

Das Publikum war begeistert und ausgelassen (Bilder: kkö)

Wissen. Im Rheinland ist alles, was dreimal geschieht, Tradition, so nun auch die Veranstaltung "Wissen op Kölsch". Das Team des Schützenvereins Wissen hatte wieder drei der bekanntesten Bands aus der Domstadt engagieren können. Die "Domstürmer", "Bläck Fööss" und "Räuber" gehören zu den bekanntesten Vertretern der "kölschen Musik" und sorgen bei ihren Auftritten für Stimmung und gute Laune. Diese Gruppen, kurz vor der Karnevalssession, verpflichten zu können, zeigt die Verbundenheit der Wissener Schützen zur Domstadt.

Bands aus dem "obersten" Regal zu Gast
Die Domstürmer um Frontmann Micky Nauber feiern im kommenden Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Wo die Domstürmer auftreten, sind gute Laune und Tanzen angesagt. Nauber sorgt in seiner mitreißenden Art, zu der es gehört, das Publikum einzubinden, bereits am Beginn eines Konzertes für die Verbindung, die die Domstürmer so lieben. Ihr Soundtrack erzählt Geschichten mit Humor und Gefühl zumeist "op Kölsch", kennt keine Genregrenzen und ist eine Einladung zum Aufdrehen, Abtanzen, Durchatmen und Innehalten auf stürmischem Terrain. Micky Nauber nimmt sich gekonnt auch selbst "auf die Schippe" und findet damit den Zugang zum Publikum. Der wichtigste Satz für die Domstürmer lautet nach eigener Aussage "Wir sind naturbeklopp'". Dies war auch im Kulturwerk zu spüren und sorgte für pure Stimmung.



Seit 55 Jahren auf der Bühne
Die älteste Band in der "kölschen" Musikszene sind die "Bläck Fööss", die seit 55 Jahren auf den Bühnen stehen und mit ihren Songs, neben guter Stimmung, auch Nachdenklichkeit auslösen. Mit der Veränderung der Besetzung hat sich auch die Musik der Band verändert. Was aber allen, um Frontmann Mirko Bäumer zu eigen ist, ist die Bewahrung der Tradition und der alten Songs wie "In unserm Veedel", "Drink doch ene mit" und zahllose andere. Dies gepaart mit neuen Liedern macht die Konzerte der Band auch weiterhin zu einem besonderen Erlebnis. Im Kulturwerk wurden die "Fööss" entsprechend gefeiert.

Die Räuber räumten auf
Die "Räuber", von Thielmann als Hauptact angekündigt, sorgten auch zu vorgerückter Stunde dafür, dass die Stimmung erneut ihren Höhepunkt erreichte. Mit den bekannten Titeln wie "Alle für Kölle", "Kumm loss jonn" und anderen, sorgten sie für Begeisterung. Das Publikum sang die Lieder mit und es wurde, soweit der Platz es zuließ, getanzt.

Die Gäste waren sich einig, dass diese Veranstaltung, die in zweijährigem Rhythmus stattfindet, zu einer festen Größe im Kalender gehöre. Einhellig war die Überzeugung, dass das Kulturwerk eine Location sei, die mit vielen anderen, die vielleicht größer sind, mithalten könne. Dies, so die Meinung vieler Besucher, müsse Bestand haben. (kkö)


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