Pressemitteilung vom 03.11.2025 
Hallenbad Daaden wird zukunftsfest gemacht: Generalsanierung des Hallenbads Daaden startet
Das Hallenbad in Daade steht vor einer umfassenden Modernisierung. Die geplante Generalsanierung zielt darauf ab, das Bad technisch auf den neuesten Stand zu bringen und barrierefreier zu gestalten.
Daaden. Das 1976 errichtete Hallenbad in Daaden ist sicher die am meisten frequentierte öffentliche Einrichtung der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf. Die Kinder der Kindertagesstätten und Schulen nutzen das Bad ebenso wie die Vereine. Es finden Schwimmkurse und Wettkämpfe statt und auch aus dem weiteren Umkreis kommen Gäste zum Schwimmen, oft regelmäßig und schon seit Jahrzehnten.
Aber technische Einrichtungen altern und die Anforderungen steigen. Das führt an anderer Stelle zu Neubauten, in der Verbandsgemeinde setzt man eher auf kontinuierliche Instandhaltung. Der Verbandsgemeinderat hat das früh erkannt, sich zum dauerhaften Erhalt des Bades bekannt und die Weichen gestellt. Dazu gehört, dass das Bad technisch für die Zukunft gerüstet und weiterhin vor Ort die Möglichkeit zum Erlernen des Schwimmens, für Freizeitbeschäftigung und Breitensport gesichert wird.
Jetzt startet die geplante Generalsanierung. Etwa ein Jahr sind für die Bauarbeiten angesetzt. Solange muss das Bad geschlossen bleiben.
Welche Baumaßnahmen werden vorgenommen?
Die Kosten für die eigentliche Sanierung werden sich auf rund 3,6 Millionen Euro belaufen. Was ist geplant? Außen angebaut wird ein neues Treppenhaus mit Aufzug, damit das Bad noch weniger Barrieren hat als bisher. Dann wird die gesamte Lüftungstechnik optimiert und ersetzt. Die Fensterfassade wird erneuert und erhält eine kleine Sicht- und Liegezone. Energie soll auch eingespart und Sonnenlicht als elektrische und thermische Energie gewonnen werden. Es gibt einen neuen 3-Meter-Sprungturm und die Spiel- und Badezone für Kleinkinder wird komplett neu gestaltet. Die Aufsichtsräume werden verlegt und eine Behindertentoilette wird geschaffen. Die Gebäudehülle wird unter Berücksichtigung der besonderen schwimmbadspezifischen bauphysikalischen Anforderungen ertüchtigt. Dazu werden Dach und Fassade gedämmt und neue Fenster-, Tür- und Fassadenelemente eingebaut. Diese Maßnahmen werden aus Sportförderungs- und KIPKI-Mitteln in erheblichem Umfang mitfinanziert.
Spende der Else Schütz-Stiftung ermöglicht Renovierung des Schwimmbeckens
Eine Besonderheit ist allerdings in den letzten Wochen erst dazugekommen: Weil die Else Schütz-Stiftung aus Montabaur großzügig die runde Summe von einer Million Euro als Spende zugesagt hat, wird auch das Becken des Hallenbades in moderner Edelstahl- beziehungsweise Verbundtechnik neu ausgekleidet. Dieser Schritt wäre ohne diese Zusage nicht möglich gewesen.
Einjährige Bauzeit
Die Arbeiten sollen ebenfalls innerhalb des Sanierungszeitraumes von einem Jahr ausgeführt werden. Insgesamt wird die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf für diese zukunftsweisende Maßnahme knapp 1,3 Mio. EUR an Eigenmitteln aufbringen müssen. Alle Beteiligten sind zuversichtlich und arbeiten intensiv daran, dass das Mammutprogramm termingerecht abgeschlossen wird. "Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr, wenn das Hallenbad seinen 50. Geburtstag feiert, die Einrichtung in gutem Zustand für alle Nutzer, vor allem für Kinder und Jugendliche, wieder zur Verfügung steht und viele weitere Jahre genutzt werden kann", so Bürgermeister Helmut Stühn zum Beginn der Arbeiten. (PM/Red)
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