Pressemitteilung vom 10.11.2025 
Mehr Krankenhausaufenthalte in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz benötigen immer mehr Menschen eine stationäre Behandlung im Krankenhaus. Neue Zahlen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems zeigen, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte im Jahr 2024 gestiegen ist.
Bad Ems. Die Zahl der vollstationär behandelten Rheinland-Pfälzer hat sich im Jahr 2024 auf rund 931.000 erhöht, was einen Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Dennoch bleibt diese Zahl unter dem Niveau von 2019, als sie um etwa 9,6 Prozent höher lag. Frauen machten mit etwa 52 Prozent die Mehrheit der stationären Behandlungsfälle aus. Besonders betroffen sind ältere Menschen - 68 Prozent der Patienten waren 50 Jahre oder älter.
Kreislauferkrankungen sind mit 15 Prozent der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt. Zehn Prozent der Fälle sind auf Erkrankungen des Verdauungssystems sowie Verletzungen und Vergiftungen zurückzuführen.
Bei beiden Geschlechtern ist Herzinsuffizienz mit 23.200 Fällen die am häufigsten gestellte Diagnose, die vor allem ältere Menschen betrifft. Eine Herzinsuffizienz führt dazu, dass das Herz den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgen kann. Die Daten beziehen sich auf Personen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz, die vollstationär in deutschen Krankenhäusern behandelt wurden.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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