In diesem Jahr konnte die KG-Wissen mit einer Besonderheit in die Session starten
Von Klaus Köhnen
Nachdem der Reigen der Proklamationen am Samstag (8. November) begann, ging es auch für die KG Wissen los. Am Sonntag (9. November), startete die Karnevalsgesellschaft der Siegstadt in die närrische Session.
Wissen. Zunächst wurden Prinz Julius I. und Prinzessin Anna I. sowie Kinderprinzessin Alicia I. verabschiedet. Bei der Verabschiedung der bisherigen Regenten des Narrenvolks kam nicht nur bei ihnen Wehmut auf – auch die Adjutanten spürten, dass der Abschied nahte und doch schwerer war als gedacht. Die scheidenden Tollitäten verdrückten die eine oder andere Träne, was ihnen natürlich niemand übel nahm. Im Namen der Gesellschaft bedankte sich die Sitzungspräsidentin Lisa Trapp, welche durch die Veranstaltung führte, bei den scheidenden Tollitäten. Zum Abschied gab es für diese noch Geschenke von den Tanzkorps.
Neue Tollitäten sind "anders" als viele dachten
Das Geheimnis um die neue Regentschaft lüftete sich dann schnell. In der Session werden die Wissener Karnevalisten zum zweiten Mal von einem Dreigestirn regiert. Die Besonderheit ist aber nicht, dass Prinz Thomas II. (Nauroth) von der Jungfrau Lara und der "Bäuerin" Andrea (Kessler) unterstützt wird – der Prinz ist der Vater der Jungfrau und der Bruder der "Bäuerin". Ein "Familiendreigestirn" übernimmt somit die Regentschaft im Wisserland bis zum Aschermittwoch. Franziska I. ist nun die Kinderprinzessin. Die erste Amtshandlung der neuen Tollitäten war die Auszeichnung der Scheidenden mit dem Orden. Vom BDK erhielten die neuen Regenten den Tollitätenorden. Karnevalisten waren unter anderem aus Herkersdorf, Herschbach, Herdorf, Altenkirchen, Scheuerfeld, Burglahr erschienen. Die Karnevalsvereine und Gesellschaften hatten teilweise ihre neuen Tollitäten mitgebracht.
Besondere Ehrung für einen verdienten Karnevalisten
Zur Feier dieser Proklamation waren Vertreter des BDK-Bezirksverband Rhein-Sieg-Eifel (RSE) angereist. Eine besondere Ehrung wurde Rudolph Trapp zuteil. Die Vertreter des BDK verliehen ihm den Ehrenorden in Gold und Diamanten für seine mehr als 50-jährige Arbeit im Ehrenamt. Dieser Orden wurde, so steht es in der zugehörigen Urkunde, erst zum 269. Mal verliehen. Alle betonten in ihren Ansprachen, dass sie wieder gemeinsam mit allen Närrinnen und Narren feiern möchten. Das Wichtigste sei es aber, so alle in den kurzen Reden, dass alles friedlich und mit Spaß ablaufe. Nach der Proklamation zeigten dann die Tanzgruppen der Gastvereine ihr Können und erhielten alle den verdienten Applaus.
Unterstützung durch Sponsoren ist wichtig
Dass sich auch die regionale Geschäftswelt und andere Organisationen für den Karneval engagieren, zeigte sich durch ein bereitwilliges Sponsoring. Für diese Unterstützung, so Nathalie Kaiser (Pressesprecherin), sei die Karnevalsgesellschaft dankbar – so ist es doch kaum möglich, große Veranstaltungen ohne die Mithilfe der Sponsoren durchführen zu können.
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