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Nachricht vom 12.11.2025    

Zwischen Erschöpfung und Herzblut: Tierschutz Siebengebirge kämpft für seine Katzen

Seit Bestehen des Tierschutz Siebengebirge kämpft der Verein unermüdlich für die Sichtbarkeit des Katzenelends und für Prävention zum Schutz der Hauskatze. Wie so viele Tierheime und Tierschutzvereine, wird auch dieser Verein Jahr für Jahr von einer Flut hilfsbedürftiger Katzen getroffen - ein Problem, das kaum abreißt und die ehrenamtlichen Helfer regelmäßig an ihre Grenzen bringt.

Fotos: Tierschutz Siebengebirge

Bad Honnef. Mehrmals im Jahr erreichen die Tierschützer Katzen in Not: verunfallte Tiere, unkastrierte Streuner, kranke oder trächtige Katzen, ungewollter Nachwuchs, Abgaben, weil Tierarztkosten nicht mehr tragbar sind, oder Katzen aus Sterbefällen, die ihr Zuhause verlieren.

In diesem Jahr sind es besonders viele betagte Tiere, die große Sorgen bereiten. Viele von ihnen wurden einst als Kitten an ältere Menschen vermittelt. Heute sind ihre Besitzer verstorben oder können sich nicht mehr kümmern. Dabei gäbe es in jedem Tierschutzverein ältere Katzen, die wunderbar zu älteren Menschen passen würden - ruhig, dankbar und voller Zuneigung.

Helfen, auch wenn die Kräfte schwinden
Kaum jemand kann sich vorstellen, welch enorme seelische Belastung die ehrenamtlichen Versorger und Päppler tagtäglich tragen. Mit Liebe, Hingabe und Herzblut tun sie alles, um jedem Tier gerecht zu werden: Sie füttern, verabreichen Medikamente, versorgen Wunden, reinigen Gehege und Katzentoiletten, schenken Vertrauen, spielen mit den Tieren und geben ihnen das Gefühl von Geborgenheit - so gut es eben geht.

Doch immer wieder stoßen sie dabei auch an die Grenzen des Mach- und Ertragbaren. Mit jedem Tag wächst die Verantwortung, die kaum auf so wenigen Schultern ruhen kann.

Ein Versprechen für jedes Leben: Der Tierschutz Siebengebirge kämpft weiter

Trotz aller Verzweiflung steht der Tierschutz Siebengebirge zu seiner Haltung und dem Versprechen, das er jedem Schützling gibt: "Wir helfen euch, solange es uns möglich ist, denn ihr habt es verdient, wahrgenommen und respektiert zu werden. Jedes einzelne von euch!" Dieses Versprechen prägt die tägliche Arbeit der Helfer - leise, ausdauernd und mit großem Respekt gegenüber jedem Tier, das den Weg zum Verein findet.

Feli-Fonds soll Versorgung sichern

Um den vielen Katzen auch künftig helfen zu können, ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. Vor über sieben Jahren wurde dafür der "Feli-Fonds für Katzen in Not" ins Leben gerufen - ein Spendentopf, der ausschließlich den Katzen zugutekommt.



Menschen, die den Einsatz des Vereins für hilfsbedürftige Katzen unterstützen wollen, können dies mit einer Spende ermöglichen.

Spendenkonto:
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE70 3705 0299 0000 1916 01
BIC: COKSDE33XXX
Stichwort: Feli-Fonds

Der Verein möchte den Katzen, die kaum jemand sieht, weiterhin eine Zukunft schenken - und hofft auf Menschen, die diese Arbeit unterstützen. Denn hinter jedem dieser Tiere steckt ein Wesen, das leben will, das Zuneigung sucht und auf Hilfe angewiesen ist. Der Vorstand des Tierschutz Siebengebirge bedankt sich herzlich für jede Form der Unterstützung. (Red)


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