Pressemitteilung vom 26.11.2025 
Landfrauen informieren sich über den Hospizverein Altenkirchen
Die Landfrauen im Bezirk Altenkirchen hatten die Gelegenheit, mehr über die Arbeit des Hospizvereins Altenkirchen zu erfahren. Petra Hasselbach, Koordinatorin des Vereins, erläuterte die wichtigen Aufgaben und Herausforderungen der hospizlichen Begleitung.
Altenkirchen. Petra Hasselbach, eine ausgebildete Palliativ-Care-Krankenschwester, wurde von den Landfrauen im Bezirk Altenkirchen zu einem Informationsnachmittag eingeladen. Mit einer Power-Point-Präsentation stellte sie den seit 2003 bestehenden Hospizverein Altenkirchen vor und erläuterte dessen Struktur und Tätigkeiten.
Der Verein beschäftigt drei hauptamtliche Mitarbeitende und unterstützt seine Arbeit durch ausgebildete, ehrenamtliche Kräfte. Diese begleiten Schwerkranke und Sterbende individuell - manchmal nur wenige Tage, in anderen Fällen über Jahre hinweg, abhängig vom Bedarf und Gesundheitszustand der Betroffenen. "Es ist festzustellen, dass der Tod, der früher zu Hause stattfand, mit dem medizinischen Fortschritt immer mehr in die Krankenhäuser verlegt wurde", erklärte Frau Hasselbach und wies auf die zunehmende Anonymität hin, die dadurch entstanden ist.
Ganzheitliche Sterbebegleitung
Cicely Saunders, eine englische Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin, setzte sich schon früh für eine ganzheitliche Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen ein. Die Bedeutung von Mitbestimmung und das "Sterben lassen" rücken zunehmend in den Fokus. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema sei wichtig, da 70 Prozent der Todesfälle vorhersehbar seien und eine gute Vorbereitung möglich und ratsam wäre.
Im Rahmen des Nachmittags diskutierten die Teilnehmer über sichere und unsichere Anzeichen des nahenden Todes sowie über Möglichkeiten der Schmerztherapie neben der medikamentösen Behandlung. Iris Asbach, Vorsitzende der Altenkirchener Landfrauen, dankte Frau Hasselbach für ihre einfühlsame und eindrucksvolle Darstellung der hospizlichen Arbeit. (PM/Red)
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