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Nachricht vom 04.06.2012    

Fahrprüfung für Wehrleute im Parcours setzt auf Geschick

Alljährlich führt der Kreisfeuerwehrverband ein Geschicklichkeitsfahren für die Einsatzkräfte der Löschzüge durch. 24 Fahrer gingen in zwei Klassen an den Start. Die beiden Erstplatzierten Erik Otte aus Wissen und Andreas Schneider aus Altenkirchen nehmen am Landeswettbewerb in Mainz teil.

Erik Otto (links) und Andreas Schneider dürfen ihre Fahrkünste im Oktober in Mainz nochmals zeigen. Foto: anna

Langenbach b.K.. Auf dem Firmengelände des Busunternehmens Knautz in Langenbach bei Kirburg führte der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen wieder ein Geschicklichkeitsfahren durch. Feuerwehrleute aus den Gemeinden Altenkirchen, Betzdorf, Daaden, Gebhardshain, Wissen, Herdorf und Kirchen beteiligten sich daran.
Geprüft wurden die Fahrer in zwei Klassen, zum einen Klasse A mit einem Fahrzeug bis 3,5 Tonnen und Klasse B einem Fahrzeug über 9 Tonnen. Die Verbandsgemeinde Wissen stellte dafür ihr TSF zur Verfügung und die Verbandsgemeinde Gebhardshain ihr TLF, so müssen nicht von allen teilnehmenden Orten Fahrzeuge nach Langenbach fahren.
Die Teilnahme an dieser Geschicklichkeitsprüfung ist freiwillig und diesmal waren nur wenige Personen gekommen. In Klasse A gingen 14 Fahrer an den Start in Klasse B waren es 10 Fahrer.
Natürlich müssen die Feuerwehrleute zum Führen dieser Einsatzfahrzeuge eine entsprechende LKW-Lizenz vorweisen können, doch kommt es auch immer wieder mal vor, dass Einsatzorte in engen Straßen angefahren werden müssen. Um den Fahrern der Feuerwehrfahrzeuge ein entsprechendes Gefühl für diese Einsatzfahrzeuge zu vermitteln, hat der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz einen Geschicklichkeitsparcours mit neun verschiedenen Stationen erdacht.

Hauptwertungsrichter des Tages war Uwe Mietsch, der bei seiner Arbeit von 14 weiteren Wertungsrichtern unterstützt wurde. Am frühen Samstagvormittag begann die Prüfung, für die die Fahrer der Klasse A jeweils dreieinhalb Minuten Zeit hatten und die Fahrer der Klasse B viereinhalb Minuten. Die Prüfungen sind für alle Fahrer gleich, die einzuhaltenden Abstände ändern sich nur jeweils, entsprechend der Größe des Fahrzeuges. Da mussten Schlauchbrücken überfahren werden, eine schmale Gasse und eine enge Kurve galt es zu durchfahren, beim zurücksetzen des Fahrzeuges musste ein bestimmter Abstand zur aufgebauten Mauer eingehalten werden. Geprüft wurde das punktgenaue Anhalten, das genaue Abschätzen der Fahrzeugbreite und das rückwärts Einparken in einem Zug in eine Parklücke, die doppelt so groß war wie das Fahrzeug selbst.
Selbstverständlich mussten die Teilnehmer das Ganze in kompletter Einsatzkleidung, samt Helm und angeschnallt absolvieren. Die Wertung der Prüfung erfolgt nach einem Fehlerpunktesystem, welches ebenfalls vom Landesfeuerwehrverband festgelegt ist.
Nach gut drei Stunden war die Prüfung beendet und die Auswertung ergab folgendes Ergebnis: Klasse A – 1. Platz Erik Otto aus Wissen, 2. Platz Christian Freytag aus Betzdorf und 3. Platz Rasmus Baucke aus Altenkirchen.
In der Klasse B: 1. Platz Andreas Schneider aus Altenkirchen, 2. Platz Markus Hees aus Daaden und 3. Platz Christian Hensel aus Kirchen.



Die beiden Erstplatzierten erhielten zu ihrem persönlichen Pokal auch noch einen Wanderpokal. Die Pokale stiftete der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen. Die beiden Besten dürfen ihre Fahrkünste am 6. Oktober in Mainz auf dem Lerchenberg beim Landesentscheid nochmal unter Beweis stellen und dort den Kreis Altenkirchen würdig vertreten. Seit nunmehr 10 Jahren führt der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen diese Geschicklichkeitsprüfungen auf dem Gelände der Firma Knautz durch, dafür bedankte sich der zweite Vorsitzende Siegfried Strunk. Strunk nutzte zudem die Gelegenheit, auf den 26. August hinzuweisen, dann findet in Weyerbusch die Abnahme des Feuerwehrleistungsabzeichens statt. (anna)


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