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Pressemitteilung vom 09.12.2025    

Neue Wasserleitung stärkt Versorgung in Borod und Wahlrod

Die Fertigstellung einer neuen Wasserverbindungsleitung sorgt für eine verbesserte Wasserversorgung in den Gemeinden Borod und Wahlrod. Ursprünglich für 2026 geplant, wurde das Projekt überraschend früh abgeschlossen. Wie es dazu kam und welche Vorteile die neue Leitung mit sich bringt, zeigt der folgende Bericht.

Foto: Röder-Moldenhauer

Hachenburg. Die neue Wasserverbindungsleitung vom Hochbehälter Berod in Richtung Borod und Wahlrod ist fertiggestellt – fünf Monate früher als ursprünglich geplant. Die Verbandsgemeindewerke Hachenburg und der Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (WKA) gaben den erfolgreichen Abschluss des Projekts bekannt. Die Firma Robert Schmidt aus Müschenbach konnte durch den Einsatz moderner Technik, insbesondere einer leistungsstarken Grabenfräse, die Bauzeit erheblich verkürzen.

Verbesserte Versorgungssicherheit
Die neue Leitung verläuft vom Hochbehälter Berod über Wirtschaftswege bis zum Verteilerpunkt "Haus Freudenberg" an der Bundesstraße 8. Von dort werden die Ortslagen Borod und Wahlrod angebunden. Bis zur geplanten Erweiterung des Hochbehälters Berod erfolgt die Versorgung über die bestehenden Hochbehälter in Borod und Wahlrod. Später wird die Versorgung vollständig über den modernisierten Standort in Berod sichergestellt.

WKA-Verbandsvorsteher Berno Neuhoff betonte bei der Einweihung die Bedeutung des neuen Anschlusses. Der WKA werde künftig verstärkt die VG Hachenburg sowie weitere Partner mit Trinkwasser versorgen. Dies trage zur Resilienz der Wasserversorgung im ländlichen Raum bei. Neuhoff erklärte zudem, dass der WKA sein Trinkwasser vom Aggerverband bezieht, der seine Aufbereitungsanlagen in den kommenden Jahren modernisieren wird.



Interkommunale Zusammenarbeit
Fred Jüngerich, Bürgermeister der VG Altenkirchen-Flammersfeld, hob die Bedeutung interkommunaler Kooperationen hervor. Diese seien heute oft notwendig, um die öffentliche Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Auch im Abwasserbereich habe man bereits erfolgreich zusammengearbeitet.

Werkleiter Thomas Welters präsentierte das Projekt "Verbund Hachenburg Süd", das die Wasserversorgung der Verbandsgemeinde Hachenburg langfristig sichern soll. Die neue Leitung erstreckt sich über 3,2 Kilometer bei Gesamtkosten von rund 1,3 Millionen Euro. Bürgermeisterin Gabriele Greis betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem Zweckverband WKA und merkte an, dass der Anteil des Fremdbezugs von Trinkwasser künftig erhöht werden soll, um die Versorgungssicherheit angesichts sinkender Schüttmengen der eigenen Anlagen zu gewährleisten.

Ausblick
In einem nächsten Schritt plant der WKA die Erweiterung des Hochbehälters Berod um 400 Kubikmeter. Dadurch können die alten Hochbehälter in Borod und Wahlrod außer Betrieb genommen werden, und die Wasserversorgung erfolgt dann vollständig über den modernisierten Hochbehälter Berod. PM/Red


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