Pressemitteilung vom 11.12.2025 
Kardinal Lehmanns Bücher bereichern Universitätsbibliothek Koblenz
Die Universität Koblenz erhält eine bedeutende Schenkung aus den Beständen des verstorbenen Kardinals Karl Lehmann. Diese wertvolle Sammlung wird der Wissenschaft zugänglich gemacht.
Koblenz. Das Bistum Mainz übergibt der Universität Koblenz rund 28.000 Bücher aus der Privatbibliothek des im Jahr 2018 verstorbenen Kardinals Karl Lehmann. Die Bücher decken ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Religionswissenschaft und Weltreligionen, Geschichte, Philosophie, Politik, Naturwissenschaften, Soziologie und Pädagogik sowie Literatur und Kunstgeschichte, wie die Universität in Koblenz mitteilte. Diese Werke haben einen hohen wissenschaftlichen Wert und spiegeln den Forschungsstand der letzten fünf Jahrzehnte wider.
Nach ihrer Einarbeitung sollen die Bücher schrittweise in der Universitätsbibliothek Koblenz der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Der Mainzer Generalvikar Sebastian Lang erklärte: "Das Bistum Mainz sucht an verschiedenen Stellen nach einem angemessenen Umgang mit dem Erbe Kardinal Lehmanns und mit der Erinnerung an sein Wirken. Mit der Schenkung an die Universität Koblenz wird seine Privatbibliothek auch künftig gute Dienste für die Wissenschaft leisten."
Hoher wissenschaftlicher Wert
Lehmann, der von 1983 bis 2016 Bischof von Mainz war, war bekannt für seine Liebe zu Büchern und seine Sammelleidenschaft. Bereits zuvor hatte die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin rund 12.000 Bände aus seiner Sammlung übernommen. Schon als Professor, unter anderem für Dogmatik, in Mainz und Freiburg zwischen 1968 und 1983, wurde Lehmann für seine umfassende Bibliothek geschätzt, so die Uni Koblenz.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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