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Pressemitteilung vom 20.12.2025    

Neue Perspektiven für das ehemalige KANN-Betonwerke-Gelände: Gewerbefläche „Grummetwiese“ geplant

Das frühere KANN-Betonwerke-Gelände soll neues Leben erhalten. Mit der Übergabe einer Machbarkeitsstudie wurde ein wichtiger Schritt zur künftigen Entwicklung als Gewerbefläche eingeleitet – unterstützt vom Land Rheinland-Pfalz.

Staatssekretärin Petra Dick-Walther vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau hat jetzt die Machbarkeitsstudie für das frühere KANN-Gelände an den Ersten Beigeordneten Jörg Fries (Niederdreisbach), Bürgermeister Helmut Stühn und den Ersten Beigeordneten Timo Lindinger (Stadt Daaden) übergeben. (Fotoquelle: Dirk Klein / Verbandsgemeindeverwaltung Daaden-Herdorf)

Daaden. Auf dem rund 9 Hektar großen Gelände der früheren KANN-Betonwerke in der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Geplant ist die Entwicklung der Fläche unter dem Namen „Grummetwiese“ für qualifizierte Produktions- und Dienstleistungsbetriebe. Die Stadt Daaden und die Ortsgemeinde Niederdreisbach kooperieren in diesem Projekt, das im Rahmen des sogenannten Turboflächenprogramms des Landes Rheinland-Pfalz vorangetrieben wird.

Am 18. Dezember 2025 wurde vor Ort die Machbarkeitsstudie zur künftigen Nutzung des Areals durch Staatssekretärin Petra Dick-Walther vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau offiziell an kommunale Vertreter übergeben. Auch Fachleute aus der Verbandsgemeindeverwaltung, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Altenkirchen und dem beauftragten Planungsbüro nahmen an dem Termin teil.

Nachhaltige Flächenstrategie für Gewerbe und Industrie
Ziel der Landesregierung ist es, eine nachhaltige und vorausschauende Strategie für Gewerbe- und Industrieflächen in Rheinland-Pfalz umzusetzen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt im Rahmen des Programms „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gezielt Kommunen, um zukunftsfähige Standorte zu schaffen. In mehreren Regionen des Landes wurden bereits entsprechende Gutachten erstellt, so auch im Landkreis Altenkirchen.



Ein Ergebnis dieser Untersuchungen war die Auswahl sogenannter „Turboflächen“. Diese sollen bevorzugt entwickelt werden, um schnell auf Ansiedlungsinteressen reagieren zu können. Die Fläche in Daaden und Niederdreisbach wurde als landesweit bedeutsam eingestuft und in die Förderstrategie aufgenommen. Damit wird der Konversion von Brachflächen ein besonderer Stellenwert eingeräumt, um zusätzlichen Flächenverbrauch zu reduzieren.

Nächste Schritte starten im Januar 2026
Bereits im Januar 2026 startet die nächste Projektphase mit höherer Planungstiefe. Drei Planungsbüros wurden ausgewählt, um gemeinsam mit der kommunalen Ebene die Entwicklung der Fläche voranzutreiben. Dabei soll die Anbindung an bestehende Infrastrukturen ebenso geprüft werden wie ökologische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Nach Einschätzung der Projektbeteiligten kann es im Durchschnitt rund drei Jahre dauern, bis erste Erschließungsmaßnahmen oder Unternehmensansiedlungen umgesetzt werden können. Damit würden die üblichen Projektlaufzeiten für vergleichbare Vorhaben erheblich verkürzt.

Die Entwicklung der „Grummetwiese“ steht somit exemplarisch für eine moderne, zielgerichtete Flächenpolitik, bei der Nachnutzung und wirtschaftliche Entwicklung im Einklang stehen.(PM/bearbeitet durch Red)


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