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SPD-Senioren auf WW-Gleisen
Die SPD-Senioren aus den Kreisen Altenkirchen und Westerwald besuchten die Westerwald Bahn. Und sie waren beeindruckt, was sie zu sehen bekamen.
Steinebach. Auf Einladung der Geschäftsführung der kreiseigenen "Westerwaldbahn" besuchten die SPD-Senioren aus den Kreisen Altenkirchen und Westerwald die Betriebsstätten des Unternehmens in Bindweide. Bei ihrem Besuch wurden die AG 60plus`ler vom Prokuristen Mockenhaupt empfangen. In einer gut vorbereiteten Darstellung erfuhren die Gäste viel über die betriebenen Verkehrsnetze, sowohl auf der Schiene als auch im Bus-Personenverkehr. Anschaulich wurde die Entwicklung der Westerwaldbahn von der Gründung auf der "Stammstrecke" ab Scheuerfeld über Bindweide zum Stegskopf bis hin zum heutigen Stand mit Übernahme der Strecke Betzdorf-Daaden, der Kooperation aus der "Hellertalbahn" und dem Ankauf der Strecke von Altenkirchen bis Selters geschildert. Mockenhaupt zeigte die verschiedenen Schienenverkehrsleistungen auf. Dies sind sowohl Personen- als auch zunehmend Frachtverkehre. Die "WW-Bahn" betätigt sich auch als Dienstleister für die "große DB". Hier ist vor allem die Frachtführung zur Firma Schütz in Selters/WW zu nennen. Weitere Partner sind Eisenbahnverkehrsunternehmen aus Hessen und Nord-Rhein-Westfalen. Mit großen Interesse machten sich dann die Besucher auf zu einem Betriebsrundgang. Die neu errichteten Betriebsanlagen fanden große Aufmerksamkeit. Staunend verfolgten die Gäste die Ausführungen und Demonstrationen des Werkstattleiters Weller. Er verstand es geschickt, auf die beim Neubau des Betriebshofes eingebauten technischen Besonderheiten hinzuweisen. Selbst erfahrene "Alteisenbahner" waren überrascht von der vielfältigen Nutzungsmöglichkeit der eingebauten Technik.
Dem Vorsitzenden der Altenkirchener AG 60plus, Horst Weller, oblag es, Mockenhaupt und Weller für die erwiesene Gastfreundschaft zu danken.
Es war eine lehrreiche und überzeugende Exkursion, darin waren sich die Gäste einig. Das Bild von einer kleinen Bahn hatte sich deutlich verändert zu einer respektvollen Betrachtungsweise über die Leistungsfähigkeit der einzigen Privatbahn im Westerwald. Foto: Eduard Hof
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