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Pressemitteilung vom 27.12.2025    

Praktisches Jahr: Medizinstudierende sammeln Erfahrungen am Diakonie Klinikum Jung-Stilling Siegen

Vier Medizinstudierende aus verschiedenen Ländern absolvieren derzeit ihr Praktisches Jahr am Evangelischen Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen. Hier erhalten sie die Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Mit Lehrplänen und Logbüchern ausgestattet, durchlaufen sie verschiedene Fachabteilungen.

Ärzte von Morgen: Die PJ-Beauftragte Dr. Katharina Gillen mit den Medizinstudierenden Simon Sander, Merle Mudersbach, Felix Thometzek und Antonia Eberts im Diakonie Klinikum Jung-Stilling. (Fotos: Blazenka Sokolova)

Siegen. Das Praktische Jahr (PJ) ist ein entscheidender Abschnitt für angehende Ärzte, um das im Studium erworbene Wissen in der klinischen Praxis anzuwenden. Im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen absolvieren vier Studierende aus internationalen Universitäten seit November einen Teil ihres PJs. In viermonatigen Abschnitten lernen sie die ärztliche Arbeit in unterschiedlichen Fachbereichen kennen, nehmen an Nachtdiensten teil und begleiten Notarztfahrten.

Felix Thometzek von der "Facultad Ciencias de la Salud Universidad CEU Cardenal" in Spanien plant, nach dem PJ ins Sauerland zurückzukehren. Er lernt derzeit die Kardiologie in der Medizinischen Klinik II kennen. Simon Sander, Student der Medizinischen Universität Wien, kehrte nach einem Pflichtpraktikum in der Neurochirurgie 2023 an das Krankenhaus zurück. Er assistiert bei neurochirurgischen Eingriffen und arbeitet im Schockraum mit. Antonia Eberts von der Philipps-Universität Marburg ist in der Anästhesie tätig und schätzt die vielfältigen Aufgaben auf der Intensivstation sowie die Integration ins Team. Merle Mudersbach von der Justus-Liebig-Universität Gießen konzentriert sich auf die allgemeine Innere Medizin und findet den ganzheitlichen Ansatz spannend.



Zwölf Monate Theorie in die Praxis umsetzen
Dr. Katharina Gillen, Leitende Oberärztin der Gynäkologie und PJ-Beauftragte, betont die Bedeutung des kollegialen Miteinanders während des PJs. Seit 2019 ist das Diakonie Klinikum akademisches Lehrkrankenhaus der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die zwölfmonatige Praxisausbildung ist in vier Tertiale unterteilt. Neben Operationen und Visiten bieten wöchentliche Vorlesungen zusätzliche Lernmöglichkeiten. Dr. Gillen erklärt: "Die Ausbildung am Krankenbett ist enorm wichtig." Am Ende des PJs sollen die Studierenden typische ärztliche Alltagssituationen meistern können.

Interessierte Medizinstudierende können sich über das bundesweite PJ-Portal anmelden. Jessica Schermoly, PJ-Koordinatorin an der Siegener Wichernstraße, ist die Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen. (PM/Red)


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