Wenn der Rhein ruft: Rund 180 Rettungskräfte nehmen beim Abschwimmen in Mainz teil
In Mainz wurde am Silvestermorgen eine besondere Tradition fortgesetzt: Das Abschwimmen im kalten Rhein. Zahlreiche Einsatzkräfte wagten sich bei eisigen Temperaturen ins Wasser.
Mainz. Rund 180 Feuerwehrleute, Polizisten und Rettungskräfte sprangen am Morgen des 31. Dezember bei leichten Minustemperaturen in den Rhein. Bei einer Wassertemperatur von vier Grad schwammen die Männer und Frauen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Franken in Neoprenanzügen rund einen halben Kilometer mit der Strömung. Einige Teilnehmer waren bunt gekleidet oder hatten Schwimmutensilien dabei. Für die Sicherheit der Schwimmer sorgten begleitende Rettungsboote. Etwa 300 Zuschauer verfolgten das Spektakel vom Ufer aus.
Die meisten Teilnehmer gehörten zu verschiedenen Feuerwehren, zur Bereitschafts- und Wasserschutzpolizei, zur Bundeswehr, zur Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, zur DLRG und zum Technischen Hilfswerk. Auch Mitglieder privater Tauchclubs nahmen teil. Der parteilose Oberbürgermeister Nino Haase gab den Startschuss und schloss sich anschließend selbst den Schwimmern an, wie die Stadt mitteilte.
Stellenanzeige
Silvester-Abschwimmen soll auf Gefahren des Rheins hinweisen
Das traditionelle Silvester-Abschwimmen soll auf die Gefahren des Rheins aufmerksam machen, insbesondere auf die Herausforderungen der Wasserrettung durch die Feuerwehr. "Ohne Training, Ausrüstung und Absicherung ist das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich", betonte die Stadt. Zudem fördert die Aktion den Kontakt zwischen den in der Wasserrettung tätigen Organisationen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, denn es handelt sich um den letzten Tag des Jahres und die Nacht mit den meisten Einsätzen. Die gesammelten Spenden der Veranstaltung gehen in diesem Jahr an den Verein Trauernde Eltern und Kinder Rhein-Main. (dpa/bearbeitet durch Red)
Mehr dazu:
Blaulicht
Feedback: Hinweise an die Redaktion
| Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |
|
|


























