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Nachricht vom 29.06.2012    

Kreisvolkshochschule bietet Fortbildung zum Mediator an

Mediation ist in aller Munde – aus diesem Anlass bietet die Kreisvolkshochschule Altenkirchen in diesem Jahr eine berufsbegleitende Fortbildung zum Mediator an, im Rahmen derer die Teilnehmer in insgesamt vier Präsenzmodulen die Kompetenz erwerben, Konflikte schnell, nachhaltig und vor allem schadlos zu regeln.

Studienleiter der von der Kreisvolkshochschule angebotenen Berufsbegleitenden Fortbildung zum Mediator ist Arthur Trossen, ehemaliger Familienrichter und Vorstandsvorsitzender des in Altenkirchen ansässigen Verbandes Integrierte Mediation e. V..

Altenkirchen. Bei der Mediation handelt es sich um ein neues Verfahren der Konfliktregulierung. Mit dem ersten von insgesamt vier Präsenzmodulen in der Zeit von Freitag, 17. August, bis Sonntag, 19. August, bietet die Kreisvolkshochschule Altenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Verband „Integrierte Mediation e. V.“ nun auch in der Region die berufsbegleitende Fortbildung zum Mediator (VHS) an.

Nunmehr schon im vierten Jahr wird die berufsbegleitende Weiterbildung „Mediation und integrierte Mediation“ durchgeführt. Studienleiter ist der ehemalige Familienrichter und Vorstandsvorsitzende des in Altenkirchen ansässigen Verbandes Integrierte Mediation e. V., Arthur Trossen. „Wir bieten solche Kurse in Deutschland und im Ausland an, da darf ein Angebot in Altenkirchen doch nicht fehlen“, so Trossen. Nachdem der Gesetzgeber sich aktuell mit einem neuen Mediationsgesetz auseinanderzusetzen hat, ist ein spürbarer Anstieg der Nachfrage nach Mediation einerseits und nach Mediationsausbildung andererseits erkennbar. „Wir freuen uns über die Nachfrage“, so Bernd Kohnen, Leiter der Kreisvolkshochschule Altenkirchen.

Bei der Ausbildung zum Mediator handelt es sich um einen 100-stündigen Kurs. Dieser entspricht der im Mediationsgesetz vorgesehenen Übergangsregelung und kann auf eine 120-stündige Ausbildung, wie sie das Gesetz dann später vorschreiben wird, aufgestockt werden. Die Ausbildung wird mit dem „1 Sternezertifikat“ des Verbandes integrierte Mediation zertifiziert. Die Ausbildung ist eine reine Präsenzausbildung, die an vier Wochenenden im Jahre 2012 stattfindet und zwar erstmals vom 17. bis 19. August, außerdem vom 28. bis 30. September, vomm 9. bis 11. November und abschließend vom 14. bis 16. Dezember.



„Inzwischen ist der Mediationskurs ein fester Bestandteil des VHS-Angebotes geworden“, so Kohnen. Neben den Präsenzen finden regelmäßige Übungstreffen, so genannte Peergroups statt, die für jedermann offen sind. „Dies haben wir mit der Volkshochschule so abgestimmt, damit auch Interessierte einen Eindruck davon bekommen können, wie Mediatoren arbeiten und wie sie denken und fühlen“, meint Trossen. Nach der Volkshochschulausbildung werden die Teilnehmer wissen, was gelingende Mediation bedeutet. Sie werden ihre Grundlagen anwenden können, um sich oder Ihren Kollegen und Angehörigen das Leben leichter zu machen. Mediation ist eine Einstellungssache. Sie vermittelt die Kompetenz, Konflikte schnell, nachhaltig und vor allem schadlos zu regeln. Die Volkshochschulausbildung fügt sich in das Ausbildungsprogramm des Verbandes nahtlos ein. Der integrierte Mediation e. V. ist Mitglied im Dachverband Deutsches Forum für Mediation, sodass die Ausbildung auch mit den Anforderungen der übrigen Verbände konform geht. Trossen, der auch als Trainer in anderen Mediatorenausbildungen tätig ist und inzwischen über eine langjährige, auch internationale Erfahrung verfügt, bestätigt, dass dieser Kurs eine Ausbildung auf hohem Niveau darstellt.

Die Kursgebühr beträgt 990 €, entsprechend der individuellen Voraussetzungen ist eine anteilige 50 Prozent Förderung über die bundesweite Bildungsprämie möglich.
Mehr Informationen erhalten Interessierte bei der Kreisvolkshochschule Altenkirchen unter der Telefonnummer (02681) 81-2211 oder bei Integrierte Mediation e. V. unter der Telefonnummer (02681) 986257 sowie im Internet unter www.in-mediation.eu.


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