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Nachricht vom 17.12.2007    

CDU: Gute Lösungen für Schulen

Die Union im Kreis Altenkirchen hat ausdrücklich die Pläne von Landrat Michael Lieber bezüglich der Schulen begrüßt. Das Vorhaben von Lieber, Mittel im KLreishaushalt für einen Schulentwicklungsplan vorzusehen, wird unterstützt.

Kreis Altenkirchen. Die CDU im Kreis Altenkirchen begrüßt ausdrücklich die Pläne von Landrat Michael Lieber, dem Kreistag vorzuschlagen, Mittel im Haushalt für einen Schulentwicklungsplan bereitzustellen als Basis für die Entscheidungen der Zukunft bereit zu stellen. In einer gemeinsamen Sitzung der CDU-Kreistagsfraktion und des CDU-Kreisvorstandes informierte Lieber über die Entwicklung der Schülerzahlen im Kreis. Dass die Schülerzahlen vor allem im Oberkreis drastisch abnehmen dürften und in Horhausen und Altenkirchen zum Teil sogar leicht steigen, waren dabei Ergebnisse, die so erwartet wurden. Fraktionsvorsitzender Michael Wagener machte zudem deutlich, dass sich die Schulsituation zum einen durch den Rückgang der Kinder zum anderen aber auch durch das Wahlverhalten der Eltern hin zu höheren Bildungsabschlüssen massiv verändern werde. Der neue Entwicklungsplan zur Struktur der Bildung im Kreis sei daher wichtig. Die Auflösung des dreigliedrigen Schulsystems und die Tendenz hin zum höheren Schulabschluss machten überlegte Entscheidungen nötig. Kritisiert wurde vom Kreisvorsitzenden Dr. Josef Rosenbauer, dass zur medienwirksam vorgestellten "Realschule Plus" bis heute keine Fakten im Land vorlägen, die über die Pressemitteilung hinausgehen.
Intensiv diskutiert wurde die Fortentwicklung der Schulformen ebenso wie die vermutlich wechselnde Trägerschaft für alle Schulen oberhalb der Grundschulen an den Kreis. Einstimmig und mit großem Nachdruck fordert die CDU, dass das Kopernikus-Gymnasium in Wissen als sogenanntes "G8-Gymnasium" künftig das Abitur schon nach zwölf Schuljahren anbieten kann, dass die Berufsschulen in Betzdorf-Kirchen und Wissen "berufliche Gymnasien" mit dem Weg zum Abitur werden, und dass für die IGS in Horhausen die Oberstufe beantragt werden soll. All diese Bildungsprojekte sollen so schnell wie möglich realisiert werden, um auf die Veränderungen im Bildungswesen reagieren zu können.
Landrat Michael Lieber hatte in der Sitzung zuvor die Eckdaten des Kreishaushalts für 2008 vorgestellt. Besonderes Augenmerk richtete er auf die Tatsache, dass sich mit der Einführung der "doppischen Haushaltsführung" so manche Zahlen der Zukunft nicht mehr mit denen der Vergangenheit verglichen werden können. Dank des Finanzkonzeptes gehört der Kreis Altenkirchen zu den vier Kreisen im Land, die ihren Haushalt im Jahr 2007 ausgeglichen haben. Dies schafft Luft für Investitionen im Kreishaushalt 2008. Mehr als zehn Millionen Euro sollen im neuen Jahr investiert werden, vornehmlich in die großen Aufgabengebiete Schulen und Straßen.
Kreisvorsitzender Rosenbauer machte deutlich, dass jetzt, in einer "konjunkturellen Hochphase", die Chance zur Erarbeitung ausgeglichener Haushalte genutzt werden müsse, vom Bund angefangen.


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